[Geek content]
Nerds sind anders. Während normale Menschen gerade damit beginnen, ihre Gehirnzellen zu marinieren und das unvermeidliche Fondue oder unvermeidliche Raclette anzuheizen machen sie Dinge, die sie schon ewig machen wollen aber keine Gelegenheit und nicht die Ruhe dafür gefunden haben.
Wie z.B. Ansichten in Outlook 2010 so hinzubiegen, dass man mit ihnen besser arbeiten kann.
Die „Aufgabenliste“ quillt über. „Kategorien“ wie Tags zu verwenden und als Spalte in der Ansicht hinzuzufügen hilft, aber nur begrenzt. Denn bei gruppierten Ansichten (und mehr als einer Kategorie an einer Aufgabe) führt es dazu, dass die gleiche Aufgabe in jeder Kategorie auftaucht, was logisch ist. Wodurch es aber noch mehr Zeilen werden in denen es noch schwieriger ist, die angefangenen zu finden (zumindest wenn man sich wie ich lustige Spielchen mit „27% erledigt“ und ähnliche Scherze schenkt und nur „in Bearbeitung“ vergibt). Aber selbst diese gehen in 250 Einträgen leicht mal unter.
Natürlich kann man die Liste nach allem möglichen sortieren. Nur das ist lästig, denn man hat sich eine Standardansicht zurecht gebaut und ist daran gewöhnt. Farben wären irgendwie schöner . Schlechtes Gewissen (also unangefangene) defaultschwarz, begonnene blau, fertige grün z.B..
Also muss das Schweizer Taschenmesser von Office ran, die „Bedingte Formatierung“. Ein grausliches Gerät, mit dem man aber fast alles hindengeln kann, was man braucht. Wenn man sich die Zeit nimmt, mal darin rum zu buddeln.
- „Aufgaben“ anzeigen
- Menü „Ansicht“, Button „Ansichtseinstellungen“ …. es geht ein Fenster auf
- Button „Bedingte Formatierung“ … es geht noch ein Fenster auf
- In diesem Fenster gibt es fünf Einträge. Bei „Erledigte und Gelesene“ kann mit Hilfe des Buttons „Schriftart“ Font und Farbe (z.B: auf grün) ändern.
- Aber die anderen Einträge sind recht uninteressant, um in Bearbeitung befindliche zu markieren findet sich z.B. nichts.
- Allerdings gibt es den Button „Hinzufügen“, der einen weiteren Eintrag mit dem Namen „unbekannt“ in die Liste schiebt.
- Und mit dem kann man nach dem Anlegen ein bisschen spielen, denn da ist der unscheinbare Button „Bedingung“der, wie sollte es anders ein, das vierte Fenster aufmacht.
- Dieses Fenster hat drei Laschen, die hintere heißt „Erweitert“
- Und auf der kann man unter „Weitere Kriterien definieren“ ein Feld aus den Aufgabenfeldern auswählen, z.B: das Feld „Status“, und bei Wert dazu „In Bearbeitung“ auswählen“.
- Um dann im Dialog davor unter „Schriftart“ noch blau einzustellen.
Und „schon“ stechen die 20 halbfertigen Zeilen wunderbar heraus, egal nach was man sie gruppiert und oder sortiert.
Und hat man sich seine Ansicht inkl. Spalten und dem ganzen Gewürge mal zusammengebaut, und will sie auf alle Aufgabenordner übernehmen, dann gibt es im Menü „Ansicht“ unter „Ansicht ändern“ den leicht zu übersehenden Eintrag „aktuelle Ansicht auf aktuelle Aufgabenordner übernehmen“, damit man das nicht drei, acht bis zwölf mal machen muss.
Nicht schön, aber funktioniert, und zwar mit allem, nicht nur Aufgaben.