a life less ordinary ?

the egghead diaries


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245 to go

Ich liebe Brückentage. Weil ich das Langzeitgedächtnis einer Stubenfliege habe, nehme ich mir an solchen Tagen vor, entspannt einen Teil der Dinge zu erledigen, die schon seit kurz nach den Kartoffelkriegen offen sind.

Was in der Folge dazu führte:

  • drei Angebotsvarianten sind geschrieben
  • jedem davon ist ein mindestens einstündiges Telefonat vorausgegangen
  • zwei die mich in den Stunden nicht erreicht haben, haben James, den digitalen Butler zugetextet
  • zwei Bugs die zum sofortigen Aufhören der Erdrotation führen sind behoben

achja

  • zwei von acht Leichen auf der persönlichen Liste sind halb erledigt
  • und ich habe noch nicht mal gefrühstückt


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250 to go

Zurück aus dem Land der Buddelfixe.

Sein Programm war straff organisiert gewesen … und fünf Minuten nach Einlaufen auf dem Werksgelände bereits Makulatur. Denn zeitgleich zu seinem Einsatz war das zweitägige Schaulaufen der Entscheidungsträger angesetzt, was allerorten für eine Störung der gewohnten Arbeitsabläufe sorgte.

Und so hatte er gegen Montag nachmittag bereits das erledigt, was an sich auf grob eine Stunde angesetzt war.

Ausserdem hatte hatte er aus Platzmangel im Raumschiff auf Sommer gepokert … und verloren. Denn es war Winter. Diese Tatsache sah den capt’n am frühen Montag abend das Luftlinie 40, Fahrstrecke gefühlt 200 Kilometer entfernte Outlet stürmen, an jeder Kasse die bislang gefüllten Tüten hinterlegen und mit noch mehr Tüten als vorher weiter zu wanken zum nächsten Laden. Am Ende eines extremshopping-Abends suchte er erschöpft nach einem Laden für Kleiderschränke, denn die würden ihm zuhause wohl ausgehen. Da war es jedoch bereits kurz nach acht und er wird nun vermutlich gezwungen sein, den Schreiner des Vertrauens kommen zu lassen.

Und er hat das Hotel gefunden. Trotz der Tatsache, dass die 18 Kilometer vom Werksgelände dorthin sich zu 38 Kilometern auswuchsen, dank der Buddelfixe, die jede zweite Strasse aufreissen und Umleitungen über Shanghai, den Nordpol und die Südsahara ausschildern mussten. Nur die beschissensten Strassen mit fassförmig gewölbtem Kopfsteinpfalaster aus der Zeit Friedrich des Grossen und August des Dummen lassen sie in Ruhe. Sind vermutlich Baudenkmäler oder die Stossdämpfer-Lobby hat alle geschmiert, man weiß es nicht.

In der Lobby strahlte ihm als erstes das Achtfachkinn des 172-fachen Formel-1-Weltmeisters Michl S. aus K. entgegen. Zum Glück nur von einem signierten Foto.

Genauso strahlte die Empfangsdame, die offensichtlich zum ersten mal in ihrem Leben einen PC bediente und geschlagene 10 Minuten brauchte, um seinen Namen, die Rechnungsanschrift und alles andere – trotz erfolgter Reservierung – von einer Visitenkarte abzulesen. Sie strahlte weiter, während der capt’n bereits Blutdruck bekam. Sie strahlte auch noch als sie ihm mitteilte, dass kein Zimmer für Mittwoch verfügbar wäre. Sie strahlte deutlich weniger, als der capt’n vor ihrem Gesicht explodierte. Und auch der hinzugezogene Geschäftsführer dürfte sich noch mehrere Tage an dem Satz heisser Ohren wärmen können, die ihm der capt’n spendierte, während er die Gesamtausgabe vom Brehms Tierleben zitierte.

Der Dienstag sah den capt’n weitgehend auf der Flucht vor dem in Gruppen aufgeteilten Schaulaufen, das zur Besichtigung durchs Gelände geführt wurde. Und so verkroch er sich zu der seiner Meinung nach richtigen Zeit in der dreckigsten Ecke, sah aus wie ein paniertes Erdferkel und nahm in Betrieb, was er an sich am Tag zuvor schon hatte erledigt haben wollen.

Während er zum achten mal unter dem Tisch hervorkroch und triumphierend eins von geschätzt 28 völlig verwurschtelten Kabeln in die Höhe hielt, befand er sich mitten in einer der Zooführungen, die sich ungesehen angeschlichen hatte. Nach kurzer Vorstellung durch den Reiseleiter zog er es vor, kommentarlos zum neunten mal unter dem gleichen Tisch zu verschwinden und dort abzuwarten, bis die Fütterungszeit ansteht.

Während er sich einige Zeit später auf den Weg machte, um ungesehen wieder das Büro zu erreichen und sich dort zu verschanzen, stand vor ihm aus dem Nichts heraus eine wildfremde Frau und strahlte ihn an. Während er an sich und seinen eingesauten Klamotten herunter blickte und wenig fand, das eine Frau zum strahlen bringen könnte, sich kurz umsah ob vielleicht jemand hinter ihm angestrahlt würde, und nachdem sich ihm kein anderer Ausweg ausser einem kühnen Sprung in den Feuerlöschteich auftat beschloss er, tapfer zu sein. Die Frau stellte sich heraus als eine Mitarbeiterin des Kunden aus hunderte Kilometer entfernt, mit der er in den vergangenen acht Jahren x-fach telefoniert, Probleme gesucht und gefunden hatte, und die ausgesprochen sympatisch war. Und er wäre ihr ohnehin niemals entkommen. Denn sie hatte gehört, als sein Name fiel und sich gezielt auf die Suche gemacht. Man klagte sich gegenseitig sein Leid und lachte. Und sie sah über die stark ramponierte Optik des capt’ns mustergültig hinweg.

Der Dienstag war mittlerweile vorüber und er hatte nun noch einen Vormittag Zeit das softwaretechnische voodoo zu vollführen, für das er inklusive Nachwehen, Händchenhalten und Beschwörung des kleinen Gotts der Elektronen zwei Tage eingeplant hatte. Da er aber dank der Künste des Hotelgewerbes in der Wüste Gobi eine Nacht in einer umgerüsteten Doppelgarage verbringen hatte müssen beschloss er, sich das am Mittwoch nicht zu geben und eröffnete stattdessen kurzentschlossen eine Therapiestunde für die Sorgen und Nöte der einzelnen Abteilungen. Was ihn mittags zu dem Schluss brachte es wäre vielleicht doch nicht dumm gewesen, lieber den Gewaltakt zu vollführen.

 

Ein kurzes Wort noch an die lieben Kollegen auf der A1-9, lernt überholen! Wenn ich mit 140 km/h auf der rechten Spur dahin schleiche weil ich seit einer halben Stunde telefoniere und Ihr fünf Minuten braucht, um mich mit 140,002 km/h zu überholen, dann seid froh mich anhupen zu können wenn ich direkt vor Eurer Nase ausschere statt fünf Sekunden später dem 40-Tonner vor mir ins Heck zu knallen. Wäre es mir nicht zu schade um mein Blech, die Zeit der Unfallaufnahme und das ständige Auffüllen des Verbandskastens, ich würde drei Sekunden warten bis Ihr vollends neben mir seid und Euch dann sanft mit 140 in die Mittelleitplanke einmassieren.

 


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253 to go

Vorbereitung auf den nächsten Einsatz. Schwere Entscheidungen stehen an. SNAFU.

  • Fährst Du bei Novemberwetter 400 Kilometer offen, weil Du den ganzen Krempel inklusive des Verpackungsmaterials nicht ins Raumschiff kriegst
  • Packst Du den ganzen Krempel aus und hoffst, dass die facility managerin damit sämtliche Papiertonnen der Nachbarschaft gefüllt hat, bevor Du zurückkehrst
  • Versuchst Du den ganzen Krempel ins Raumschiff zu quetschen und lässt dafür Socken und Gummibärchen Nervennahrung zuhause

Offene Fragen:

  • Wirst Du das Ersatzhotel des Ersatzhotels finden, bei dem selbst google maps dreimal nachfragt wie man die Gegend buchstabiert ?
  • Wirst Du die Landroververmietung finden die Du vermutlich brauchst, weil Dein Raumschiff kaum genug Bodenfreiheit hat um dort herumzufahren ?
  • Wirst Du dort eine Muffinbäckerin treffen ?
  • Wird Deine Anoraknophobie ausbrechen, weil dort bauschiges Polyester immer noch Trumpf ist und nur ausserirdische Michelinmädchen mit blauer Haut rumlaufen ?
  • Wirst Du auf dem Rückweg 5 Kilo Spargel mitbringen weil es den dort direkt vom Feld nur in diesem Gebinde gibt, und Deine Bekannten mit einem ungewöhnlichen, Deiner aber absolut würdigen Mitbringsel von 4 1/2 Kilo beglücken ?
  • Wirst Du wieder mal am Montag versuchen die Zivilisation zu finden, weil Du entweder im Winter nur kurze Hemden oder im Sommer nur Daunenjacken, nicht aber beides dabei hast ?

Stay tuned. Next game starts in about 10 hours.

Edit: Wer zum Teufel hat die Auto-Korrektur abgeschaltet ? Komm‘ Du mir heim …


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255 to go

Es gibt Momente, da ist der capt’n fasziniert. Was er kennt ist das nachträgliche Digitalisieren von etwas anderem … das Videospiel zum Film, die Bauerboint-slideshow aus den hundert langweiligsten Urlaubsbildern, Hochspannungsleitungen und die Baustelle neben dem Strand natürlich mit Photoshop entfernt, dafür unterlegt mit sägenden Schnarchgeräuschen, you name it.

Nun geht das auch andersrum. Und der capt’n hat auf der Suche nach etwas vollkommen anderem eine Stunde verbraten, sich das anzuschauen. Das vollkommen andere hat er anschließend natürlich nicht gefunden, weil er nicht weiter gesucht hat.

Das Original (auf fullscreen schalten):

Der Weg dorthin (eine abgewandelte Version):

Und zuletzt die ‚Fälschung‘:


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259 to go

Der capt’n hasst es, Sachen zu verschieben. Die Uni seinerzeit war die Institution gewesen, um ihm die Aufschieberitis auszutreiben, in der er es schon zur Vize-Landesmeisterschaft gebracht hatte.

Drum war er seit rund zwei Wochen latent grantig. Denn dieses Konzept lungerte nun schon vier Wochen herum und harrte darauf, ein Angebot mit Auftragswahrscheinlichkeit eins zu werden, etwas, das man an sich gerne macht und lieber darauf wartet, die AB schreiben zu können und einen kleinen peinlichen Siegestanz aufzuführen. Und trotzdem wanderte der Kalendereintrag von Tag zu Tag weiter – nicht der Königsweg, aber immerhin ein prima Rezept um es letztlich so nervig werden zu lassen, dass es irgendwann erledigt wird. Aber irgendetwas das er nicht greifen konnte, hatte den capt’n immer abgehalten.

Trotzdem war es diesmal gut. Denn nach vier Wochen hatte er die Details der Bibelkurzfassung V3 längst vergessen und war gezwungen, sich erneut in den Verhau reinzuarbeiten. Und da war er, der kapitale Bock, der ihn vielleicht gestört hatte, ohne dass er es richtig wusste.

Und wer hat ihn gefunden ? Nicht er, nein. Er ist der Antichrist. Die facility managerin mit dem Staubtuchfetisch war es. Denn während er mit dem Notebook auf dem Sofa sitzend sich von fremden Frauen virtuell erklären lassen musste wie klein sein Leben doch ist und dass er unfähig sei, ihre Probleme auch nur anerkennen zu wollen, räumte sie ungerührt und fröhlich schwatzend den Schreibtisch auf. Und statt – wie sonst – Papier nach Grösse zu sortieren, sortierte sie zur Abwechslung mal nach Farbe. Oder Design. Jedenfalls, die, am so arbeitsfreien Sonntag eines verantwortungsfreien Antichristen ausgedruckte, mittlerweile mit Kaffeeflecken und dem Abdruck eines ungeniessbaren Muffins von gestern verzierte, ungeliebte Grafik des schlechten Gewissens landete irgendwie oben.

Als der capt’n etwas später am Schreibtisch sass und tippte, klingelte das Telefon. Neue Stunde, neue Baustelle. Das ist bei jedem Antichristen so. Es würde vor Ende Juni wohl eher nichts werden mit dem Fertigstellen der Aufgabe, die Anfang März hätte fertig sein sollen, hörte er aus der tränenschwangeren Stimme heraus. Und während er sich im Entschuldigungswortschwall gerade eine deutlich kürzere Erklärung für den Kunden dieses Projekts überlegte, in denen der Begriff  ‚Mistkerl‘ und viele weitere allesamt möglichst nicht vorkommen, mit Absicht – und etwas Überwindung – davon Abstand nahm es selber zu machen weil das demotivierend ist, und nebenbei den zukünftigen Ex-Mann immer wieder zustimmend als Mistkerl bezeichnete (weil es aus Erfahrung einfach schneller rum ist wenn Du zustimmst), fiel sein Blick auf die ausgedruckte Grafik. Und den Muffinabdruck. Und irgendwas machte *click*.

Eine knappe Stunde später war der Mistkerl immernoch ein Mistkerl, aber die aktuelle Strophe war rum. Drei Stunden später war das Angebot fertig. Vier Stunden später hatte er sich auch seine Watschen beim anderen Kunden abgeholt. Tagesgeschäft im kleinen Leben eines Antichristen. Deshalb arbeitet er auch so gerne mit Frauen zusammen. Sie mögen ihn zwar nicht. Aber selbst wenn sie nicht da sind, sie sorgen immer irgendwie dafür dass er das was wichtig ist, letztlich richtig macht. Was für kleine und große Eisberge er dafür jeden Tag unter der Oberfläche herum schiebt, geht zum Glück nur ihn selber etwas an.

An almost perfect game.  Next game starts in about three hours. Hit any key to continue.

Notiz:

  • Du kannst vieles. Du kannst keine Muffins backen. Akzeptier‘ das endlich.
  • Gute Türstopper bröseln nicht. Sie kommen aus dem Baumarkt, nicht aus dem Ofen.

 


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Skalpell, Tupfer … Schraubenschlüssel, Kettensäge

Shrinken von VMDKs ist schön. Nur wann fällt Dir auf, dass eine VMDK mal wieder Eisberggröße angenommen hat ? Genau, wenn Du sie eben heruntergefahren hast. Und genau weißt, der ganze Müll darin steht immer noch drin, und wird beim Shrinken natürlich auch erhalten bleiben. Wieder starten willst Du Sie aber auch nicht. Ausweg:

  • VMDK mounten
  • Ausmisten
  • VMDK unmounten
  • Shrinken

1) VMWare Virtual Disk Development Kit von VMWare runterladen, wenn nicht sowieso schon längst getan.

Nu ist mounten über die shell die Pest, weil die Pfade wirklich hässlich sind und ständig Hochkommata erfordern. Mounten über das Explorer-Kontextmenü ist irgendwie eleganter.

2a) In ein cmd-File „mount.cmd“, Pfad ggf. anpassen, Laufwerksbuchstaben ggf. anpassen:

„%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: /d /f >nul „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: %1

(erst unmounten was ggf. gemountet sein könnte, dann mounten)

2b) In ein cmd-File „unmount.cmd“, Pfad ggf. anpassen, Laufwerksbuchstaben ggf. anpassen:

„%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: /d /f >nul

Das verankern wir im Kontextmenü des Explorers für VMDKs:

3) In ein machwas.reg-File, Pfade vorher anpassen, doppelte backslashs für Verzeichnisse nicht vergessen:

Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_CLASSES_ROOT\.vmdk]

@=“VMware.VirtualDisk“

[HKEY_CLASSES_ROOT\VMware.VirtualDisk\shell]

@=“Mount“

[HKEY_CLASSES_ROOT\VMware.VirtualDisk\shell\Mount]

@=“Mount“

[HKEY_CLASSES_ROOT\VMware.VirtualDisk\shell\Mount\command]

@=“E:\\VMs\\Mount\\mount.cmd \“%1\““

[HKEY_CLASSES_ROOT\VMware.VirtualDisk\shell\Unmount]

@=“Unmount“

[HKEY_CLASSES_ROOT\VMware.VirtualDisk\shell\Unmount\command]

@=“E:\\VMs\\Mount\\unmount.cmd“

4) reg-File ausführen, admin zu sein wäre dafür vielleicht hilfreich, ich weiß es nicht, ich bin es.

Ab jetzt gibt es für VMDKs im Kontextmenü Einträge zum Mounten/Unmounten.

5) Den ganzen temporären Kram in der gemounteten VMDK abräumen, der sie auf Eisberggröße aufgeblasen hat (hier: Anlagendumps mit >5GB pro Stück, die SSD hat nur noch gerülpst und gesagt ‚hey ich bin satt, ich mag jetzt nicht mehr‘).

6) Die ganzen VMDKs in einem Verzeichnis shrinken, und zwar richtig, nicht nur das halbgare shrinken aus der Oberfläche heraus: In ein shrink.cmd:

@echo off
for /F „tokens=* delims=“ %%f in (‚dir /S /B *.vmdk‘) do call :Shrink %%f

:Shrink
REM %%a wird zu %1
echo %1

REM unmounten
call „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: /d /f

REM mounten
call „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: „%1“

REM vorbereiten für shrink durch wipen
call „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Workstation\vmware-vdiskmanager“ -p Y:

REM unmounten
call „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Virtual Disk Development Kit\bin\vmware-mount.exe“ Y: /d /f

REM shrinken
call „%ProgramFiles(x86)%\VMware\VMware Workstation\vmware-vdiskmanager“ -k „%1“

REM warten wegen Laufwerksbuchsteben
call ping -n 5 127.0.0.1
goto :eof

Michael, Du hast Deine Büchse, Deine VMs, Deine Beziehung, Dein Ego ruiniert beim Versuch, mit Hilfe dieser Zeilen etwas zu reparieren ? TLSSBYAAI. Aber Du wolltest es unbedingt wissen. Und Du hast Sicherungen, ich weiß das. Du schuldest mir ein weiteres Bier. Gern geschehen.


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263 to go

Im Kontextmenü rumgebastelt ? Bei <<Öffnen mit …>> stehen lauter Programme, die es längst nicht mehr gibt ? Und als Standardprogramm ist völliger bullshit eingetragen, der mal irgendwann wahr gewesen sein könnte, es aber längst nicht mehr ist ?

Für Windows 7 -Büchsen:

REGEDIT ->

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft \Windows\CurrentVersion\Explorer\FileExts

  • Unter OpenWithList stehen die Programme, löschen, was nicht mehr wahr ist
  • Unter UserChoice steht u.U. das bevorzugte Programm von mehreren Kandidaten

Du hast Deine Büchse vollends geschrottet, nachdem Du mit Hilfe dieser Zeilen versucht hast etwas zu reparieren ? TLSSBYAAI. Tough luck, so sorry, but you are an idiot. Aber Du hast bestimmt eine Sicherung, ein Image, oder eine Installations-DVD und ein paar Stunden Zeit …

 


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265 to go

Es gibt sie noch, die Dinge, an denen Männer nicht schuld sind. Zugegeben, es sind wenige, aber das hier war dann doch ein innerer Vorbeimarsch:

Schöne Frau, schick besser kein Photo

Jeder Mann der als unterdrückte Randgruppe längere Zeit Kontakt mit

  • dem Hühnerhaufen einer HR
  • der QS
  • dem administrativen Wasserkopf einer Firma
  • oder dem Pool der Empfangsdamen

hatte, wird hier mit dem Kopf nicken, bis der sich aus der Verankerung löst: Die unansehnlicheren Vertreterinnen des schönen Geschlechts beissen die attraktivere Konkurrenz weg. Das erklärt so vieles ! Und ich hab‘ mich ewig gefragt, warum ich ständig die Telefonnummern der Sekretärinnen auswechseln musste, während alle anderen seit Jahrhunderten unverändert waren.

Made my day, definately.

 


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271 to go

Remoting, joint expert team nerd mode. Geek-content, aber sowas von. Überlesen gestattet/angeraten.

Beteiligte: der capt’n, an seinem Schreibtisch, die zentrale IT des Kunden, 800 Kilometer weiter, die Anlage, nochmal irgendwo ganz anders.

1) der capt’n startet auf seiner Büchse eine VM, in der die Umgebung der Anlage installiert ist, die ins web kann, und in der er remote Zugang hat.

2) der capt’n verbindet sich in der VM auf die Anlage. Soweit, so normal.

3) der capt’n startet auf dem Host einen Teamviewer.

4) die IT verbindet sich per Teamviewer auf des capt’n Büchse und guckt mit drauf.

5) Man schaut per RDP (Remotedesktop) in eine auf einem ESX laufende VM in der Anlage. Geht, aber verhält sich merkwürdig. Jetzt wird’s kompliziert:

6) In der VM installiert man einen Citrix-Client.

7) Mit Hilfe des Citrix-Client verbindet man sich zum zentralen ESX-Server der IT.

8) Im ESX-Server öffnet man eine VI-Console auf die Zielmaschine.

Tastaturanschläge brauchen mittlerweile rund 3 Sekunden, um dreimal um den Erdball, durch ein halbes Dutzend Firewalls und Router ans Ziel zu gelangen. Doch schliesslich, am Ende: Es geht ein Fenster auf und man sieht den Desktop! Gut, er baut sich klötzchenweise auf, weil der ganze Verhau mehr mit sich selbst beschäftigt ist als damit, ein Bild zu übertragen. Aber es geht. Hätte mir das einer vorher gesagt, ich hätte beliebige Beträge dagegen gewettet und ihn direkt einweisen lassen.

Das zugehörige Netzwerkschema kann allerdings nur noch als Drahtgittermodell dokumentiert werden, jeder Versuch einfach aufzuzeichnen was da vor sich geht scheitert bereits im Ansatz. Und ob wir das jemals wieder nachstellen können weiß auch kein Schwein. Aber es ist schon erstaunlich, was für Schweinereien heute funktionieren.

Allerdings, wenn der Sprit mal 3 Euro pro Liter kostet, und wir sowas standardmässig machen statt unserere Raumschiffe Gassi zu führen, dann hätte ich gerne, dass das bitte keine zwei Ingenieure erfordert, die vorher einen Hirnreset machen mussten und seither ihre Schuhgrössen vergessen haben.