a life less ordinary ?

the egghead diaries


Hinterlasse einen Kommentar

Kontrastprogramm

– Dem monotonen BrummBrumm der Waschmaschine zuhören

– Unmengen sauberer Hemden für die beste Büglerin der Welt aufhängen

– Dem monotonen WuschWusch der Spülmaschine zuhören

– Das Ausräumen der besten Facility-Managerin der Welt überlassen

– Auf dem Boden sitzen und gemütlich die Platten aus dem zu entsorgenden PC schrauben

– Sich wieder einmal wundern, wieviel Staub sich in drei Jahren in einem Gehäuse ansammeln kann

– Ein weiteres Jongliertraining einlegen, feststellen, dass noch immer kein Talent erkennbar ist

– Den Kamin ausräumen

– Aussehen wie ‚PigPen‘ von den Peanuts, überall schwarze Flecken und eine umgebende Dreckwolke

– Langstreckenbaden

– Die zu zwei Dritteln ungelesene ‚BrandEins‘ erfolgreich in die Wanne fallen lassen und stattdessen ein weiteres Kapitel im Buch lesen

– Gesäubert den Kamin nachladen und den Inhalt des Aktenvernichters als Anzünder verwenden

– Dabei subtropische Temperaturen im Wohnzimmer erzeugen, das Zeug brennt wie Zunder und das Holz geht sofort in Flammen auf

– In Shorts und T-Shirt auf dem Aussenthermometer -14 Grad ablesen und draussen vor dem Fenster lauter Michellin-Männchen rumlaufen sehen

– Sich freuen, dass man nicht raus muss

– In die Küche gehen und frösteln

– Sich wünschen, auch in der Küche einen Kamin und einen Aktenvernichter zu haben

– Ein Kreuz über der Entenbrust schlagen und sie dann in den Ofen schieben

– Den Plüschpapagei mit dem versengten Hintern vom Deckenfluter nehmen, bevor man die Lampe anmacht, die man sonst fast nie braucht aber heute benutzen muss, weil man gestern keine Deckenlampen gekauft geschweige denn montiert hat

So ein Tag als Hausmann ist herrlich und gibt Kraft für den ganz normalen Wahnsinn, der morgen früh wieder beginnt.

 


Hinterlasse einen Kommentar

‚Frau Fliegenbein, bitte 69, Frau Fliegenbein, bitte 69‘.

Wer kennt sie nicht, diese mysteriösen Ansagen aus dem off. Niemand weiß wirklich, was Ansagen wie diese bedeuten.

Während der capt’n mit dem Verkäufer fachsimpelt, ob LED oder Halogen besser geeignet wäre, um seine zukünftigen Deckenlampen anzutreiben, ertönt die geheimnissvolle Stimme erneut.

‚Herr Meier, bitte 43, Herr Meier bitte 43.‘

Herr Meier sieht zur Decke, wo der Lautsprecher sitzt. Der capt’n sieht zu Herrn Meier und meint: ‚Ich hätte Sie jünger geschätzt‘, woraufhin Herr Meier auf sein Namenschild am Sakko schaut und lacht. Er ist höchstens Mitte 30.

‚Herr Meier, bitte 43, Herr Meier bitte 43.‘

‚Scheint dringend zu sein.‘

‚Jaja, das ist die Glasabteilung. Wenn ich da jetzt runter gehe, muss ich bloss wieder Kisten voller Weingläser rumschleppen. Aber zum Glück habe ich ja gerade einen Kunden‘ meint Herr Meier, und schmunzelt verschwörerisch, während er den capt’n in Richtung der spanischen Designerstücke dirigiert.

Der capt’n sieht zwei, drei wirklich ansprechende Kandidaten, äussert aber gewisse Bedenken:

‚Mucho dinero, compadre‘ mault er. ‚Ich brauche drei Stück, und ich hätte gerne drei gleiche.‘

Herr Meier kann ihm natürlich bezüglich des Preises entgegen kommen und versucht, dem capt’n den immer noch horrenden Gesamtpreis schmackhaft zu machen.

Gerade als der marrokanische Lampenbasar öffnet, ertönt ein lauter Knall aus der Tiefe quer durch die über vier Stockwerke offene Haupthalle, in deren drittem Stock die beiden am Geländer stehen und schachern. Der schussähnliche Knall wird abgelöst vom nicht enden wollenden Klirren splitternden Glases.

Urplötzlich wirkt Herr Meier recht fahrig und abgelenkt.

‚Na los, gehen Sie schon‘ meint der capt’n, ‚ich nehme an, 43 ist die Glasabteilung, richtig ?‘

Herr Meier nickt. Dann sprintet er los.

‚Frau Schmidt, bitte 43. Frau Schmidt, bitte 43.‘
‚Frau Müller, bitte 43…‘
‚Frau … bitte 43‘

*Jeder, der laufen kann, bitte 43*

Der capt’n überdenkt noch eine Weile, ob ihm drei Lampen derart viel Geld wert sind, findet jedoch keine günstigeren, die ihm gefallen würden, und vertagt die Entscheidung. Auf seinem Weg nach unten kommt er an der Glasabteilung entlang.

Es ist kein schönes Bild. Ein geschätzt drei Meter hohes und drei Meter breites Regal ist geborsten oder gebrochen, hat einen Tisch unter sich begraben, und aus einer halben Tonne Glaswaren eine halbe Tonne Altglas gemacht.

Zum Glück war es kein Nachtmann-Regal, sondern eins mit dem widerlichen bunten Leonardo-Scheiss. Der capt’n vermutet kurz einen Terror-Anschlag durch einen Kunden mit Geschmack, sieht aber nur betroffen drein schauende Kundinnen herumstehen, während Herr Meier und seine Kolleginnen versuchen, des Durcheinanders irgendwie Herr zu werden.

Dann war es möglicherweise göttliche Gerechtigkeit. Her Meier wird allerdings die nächsten Tage Einiges zu stapeln haben.


Hinterlasse einen Kommentar

Tröpfcheninfektion

Thunfisch war aus, also gab es heute eben Nudeln a la Puttanesca mit ein wenig Frischkäse drin, zum verpäteten Frühstück, diesmal bereits gegen 21 Uhr, am Schreibtisch vor dem Monitor, weil Breaking Bad einfach zu spannend ist, als dass der capt’n es anhalten würde.

Zu einer richtigen Puttanesca gehört selbstredend ein weisses Hemd, das man nach der Schlacht normalerweise bestenfalls noch Dampfstrahlen kann, geschuldet der Tatsache, dass irgendwie immer ausschliesslich 50er Nudeln im Schrank sind und rote Saucen immer, von drehenden Spaghetti beschleunigt, den Weg auf des capt’ns Hemd finden.

Der Frischkäse jedoch veränderte alles, die Sauce zog nicht ein, und er sah nicht aus als hätte er ein Kalb geschächtet. Sie klebte in winzigen tropfenförmigen Batzen auf dem Hemd, es sah ein bisschen aus wie Röteln.

Die Überraschung kam, als Breaking Bad rum war. Es ist ja eine eher dunkel gefilmte Serie, vieles spielt in Kellern oder anderen dunklen Ecken.

Kaum als die Episode durch war, das Fenster sich schloss, und der helle Bildschirmhintergrund die Szene beleuchtete, da entdeckte der capt’n, dass Puttanesca-Röteln hochansteckend sind. Denn auch sein linker Monitor ist davon befallen, ebenso sein handy, die Tastatur, und das Vogelbad der Kaffeebecher. Und die Facility-Managerin kommt erst am Dienstag. Shit, alles muss man selber machen.


Hinterlasse einen Kommentar

Delayed Breakfast

Wenn schon kein Wellness-Tag, dann wenigstens gutes Essen.

Der Plan, rüber zum Italiener zu gehen scheitert an Schneetreiben und dem Unwillen, sich nochmal umzuziehen.

Zum Glück hält das kalte Orakel alle Zutaten für einen Salat a la Gallenstein bereit, Thunfisch, Kapern, Gurken, Eier, Schalotten. Ein Batemankonformes Messer liegt auch bereit, also wird alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist, in kleine Würfel geschnitten. Während die Eier kochen und der Toast knusprig wird, überlegt der capt’n angestrengt, was er denn heute bisher gegessen hat.

Thunfischsalat auf Toast zum Frühstück abends um zehn. Warum nicht.

 

 

 


Hinterlasse einen Kommentar

Wellnesstag, strike one, out.

Die Tage sind lang und intensiv. Die Kalendereinträge werden mit Müh und Not rechtzeitig erledigt und grün gefärbt. Heute waren es acht. Mehr als acht passen auch nicht rein.

Dem capt’n ist nach einem Wellness-Tag.

Gerade als er den Hut auf den Tag werfen und sich in die Wanne begeben will zu einem Glas Rotwein und dem spannenden Roman, an dem er dort seit 2 Monaten liest und von dem er schon fast ein Drittel geschafft hat, klingelt das Telefon.

Sein Lieblingsvertriebsmann, General Silberlocke, ist dran. General Silberlocke ist ein As. Dass Eskimos keine Kühlschränke brauchen ist eine glatte Lüge, sie sind süchtig danach.

Früher hat der capt’n General Silberlocke nie richtig gemocht, denn der hatte den Kunden immer Fertighaus-Luftschlösser verkauft, die der capt’n anschliessend blitzschnell mauern musste. Aber mittlerweile ist General Silberlocke nicht nur ein genialer Dampfplauderer, sondern so gut, dass er nur noch Projekte aufreisst, deren Auftragswahrscheinlichkeit unheimlich hoch ist … was die Blindleistung für die Ablage nahe null drückt.

Und schwupps, ist ein weiterer Tag im Kalender dicht, das dynamische Duo aus General Silberlocke und capt’n Blauauge wird beim Kunden-In-Spe-Besuch den Bodensee rocken.

Wellness-Tag ist dann halt erst am Samstag.  Was ein Wellness-Tag ist ? Ein Wellness-Tag ist,  wenn der capt’n die Rechnungen schreibt, die den ganzen Terror rechtfertigen.

 


2 Kommentare

HDD-WOM

Manchmal, wenn er sich unbeobachtet fühlt, denkt sich der capt’n, er könne ja mal wie die anderen Kinder sein, und seinen mitunter kostspieligen Qualitätsanspruch hinterfragen.

Und dann kauft er statt der siebten und achten USB-Platte des Lieblingsherstellers zwei halb so teure, genau so grosse USB-Platten des anderen Herstellers aus unterschiedlichen Chargen.

Er schliesst sie an, und kopiert über Nacht den ganzen Schwung an Sicherungen, VMs und Installern auf die Spielzeuge. Es gibt keinen besseren Test für Platten als sie bis zum Stehkragen zu fluten, bevor man sie ins Schubfach legt.

Als er morgens aufwacht, scheint alles gut. Die Daten sind dort, wo sie hingehören, die Platten voll, der capt’n zufrieden. Das ist der Moment wo seine Trüffelschweinnase sich meldet und anmerkt, er solle doch einmal ein paar der kopierten Archive testen.

Und schon ist es passiert. Beide Platten sagen ihm zwar, was angeblich auf ihnen drauf ist, lassen ihn aber nicht zugreifen, sondern quittieren jeden solchen Versuch mit dem Abmelden der Platte vom System und der Weigerung, sie erneut zu mounten.

Diese Sicherung ist perfekt, foolproof sozusagen. Sie ist unveränderbar, denn Schreiben ist nicht, und sie ist so geheim wie es nur geht, denn auch Lesen ist nicht möglich. Die erste wirklich erfolgreiche Implementierung von Write Only Memory auf Festplatten, kurz HDD-WOM ™.

Doch der capt’n steht vor einem Problem. Auf den Platten sind wichtige, relevante Daten, also angeblich, man weiß es ja nicht. Dass er sie nicht lesen kann muss nicht zwingend heissen, dass auch sonst niemand sie lesen kann. Andererseits will er den Mist an den Absender zurückschicken.

Und so macht er etwas, was er schon immer mal machen wollte. Er übt jonglieren, mit den beiden Platten und einer drahtlosen Maus.

Der capt’n ist wirklich ein beschissener Jongleur. Zwar ist ihm die Maus kein einziges mal runter gefallen, die beiden Platten jedoch dürften bestenfalls noch als Türstopper zu gebrauchen sein. Und er hat ein Ziehen im Oberschenkel vom ständigen Bücken und Aufheben. Aber er hat während der Trainingseinheit den Vorteil von Teppichboden ganz neu kennengelernt: Aus 2 Metern Höhe auf  Teppichboden fallende Platten sind zwar ziemliche Querschläger und schussern quer durchs Wohnzimmer, bekommen aber keinerlei Kratzer, selbst wenn sie die neumodischen Klavierlackoberflächen haben …

Morgen wird er zwei Platten des Lieblingsherstellers erstehen, seiner Sammlung hinzufügen, und zur Kenntnis nehmen, dass er bei aller Mühe einfach nicht immer unrecht haben kann.


3 Kommentare

The Butterfly Incident

Der erste Kaffee weigerte sich, aus der Maschine zu kommen, da die Entkalkerlampe nicht mehr einfach langsam blinkt, sondern hektisch flackert und sich laserartig in die Netzhaut brennt.

Der dank genialer Planung und professionellen Facility-Managements rechtzeitig beschaffte Entkalker liegt … im Kofferraum.

Beim Besuch des Bads vor dem Anziehen fällt dem capt’n auf, dass die Wochenendplanung viele Dinge umfasste, zu denen Rasieren aber offensichtlich nicht gehörte.

Der Akku des Rasierers ist wie zu erwarten leer, das Ladekabel wird in der Reisetasche gefunden … neben der ausgelaufenen schwarzen Flüssigschuhcreme.

Die Reinigung der Reisetasche in der Badewanne zieht eine Dusche nach sich, so wie das hektische Abrubbeln dalmatinerartiger Flecken vom Körper des capt’ns, bevor sie einziehen.

Ziemlich sauber und beinahe fleckenlos macht der capt’n sich daran, sich anzuziehen, geht zum Auto, holt den Entkalker raus, und beschickt die Kaffeemaschine, nicht ohne seine Kaffeemaschinenentkalkungsauflaufform darunter zu stellen.

Als der rund 45 Minuten dauernde Prozess angelaufen ist beschliesst er – da zwar unrasiert aber angezogen – den Bäcker heimzusuchen, und rechtzeitig zurück zu sein, um die latent inkontinente Kaffeemaschine von der ersten Ladung Flüssigkeit zu befreien.

An der Tür des Bäckers fällt ihm auf, dass er ca. 1,43 Euro einstecken hat. So geht er nach Hause, steigt ins Auto, und fährt zur Bank, Geld kaufen.

Selbstredend ist der Geldautomat indisponiert und teilt ihm mit, er hätte wegen ungültiger Karte geschlossen, woraufhin der capt’n die Filiale betritt.

Die freundliche Angestellte überreicht ihm freudestrahlend eine neue EC-Karte, und lässt sie ihn unterschreiben.

Dummerweise stellt der capt’n die Frage, was es mit der zweiten EC-Karte für das Geschäftskonto auf sich hätte, diese hätte die gleiche Haltbarkeit.

Die unter Einbeziehung des gesamten Personals der Geschäftsstelle sofort angeordnete Ringfahndung fördert auch diese Karte schliesslich zutage, und der capt’n, mittlerweile geübt, unterschreibt erneut.

Bewaffnet mit der Karte entert er erneut den Automaten. Dieser hat seinen bockigen Tag und teilt ihm nach Akzeptieren der Karte schadenfroh mit, dass er nun wegen mangelnder Scheine indisponiert wäre.

Der capt’n betritt erneut die Filiale, unterschreibt gefühlte weitere 20 Zettel, und erhält schliesslich genug Geld, um mehrere Brötchen zu kaufen.

Wieder beim Bäcker angekommen stellt er fest, dass dieser nicht mehr so schön leer ist, wie er es zuvor gewesen war, sondern angefüllt mit Hausfrauen, Rentnern und der langsamsten Verkäuferin der Welt, was ihn umgehend umdrehen und nach Hause fahren lässt.

Dort angekommen kommt er nicht umhin, erst die trottelige Kindsmutter die ihren fahrenden Brotkasten in der frauentypischen Manier über gleich zwei Privatparkplätze hatte querstellen wollen, aus der Praxis des Kinderartzes im Laufschritt nach unten zu brüllen,  um anschliessend den minderbemittelten Werbezettelverteiler zusammenzuscheissen, der gerade seinen Briefkasten mit irgendwelchem Scheiss fluten möchte und das in Arial 96 gefräste Schild „keine Werbung, sonst Anschiss“ nicht gelesen hat.

Nachdem er ihm auch noch sämtliche andere Webung aufgedrückt hat die sich in seinem Briefkasten befindet, geht der capt’n mit der restlichen Post bewaffnet in den zweiten Stock … und betritt die Küche.

Die platschenden Geräusche unter seinen Füssen brauchen einige Sekunden, bis sie wirklich zu ihm durchdringen.

Er akzeptiert, dass drei Liter Wasser nicht in eine zwei Liter Auflaufform passen. Er schätzt die Menge an Wasser auf seinen Fliessen auf rund einen Liter, schliesslich hat er Mathematik studiert.

Dann trägt er die randvolle Auflaufform hochkonzentriert quer durch die Küche zur Spüle. Einen Meter von der Spüle entfernt schätzt er die Menge an Wasser auf seinen Fliessen auf rund 1,5 Liter, als das handy in seiner Hemdtasche klingelt.

Zwischen dem zweiten und dritten Klingeln, während seine Herzklappen noch pfeiffende Geräusche von sich geben, schätzt er die Menge an Wasser auf seinen Fliessen auf rund 2,9 Liter.

Falsch verbunden.

Der capt’n ist jetzt wach. Ganz ohne Kaffee.


Hinterlasse einen Kommentar

Always comment your code

Ein guter Programmierer kommentiert den Bockmist, den er verzapft. Das erfüllt einen doppelten Zweck.

Der oberflächige Zweck ist, sich den Mist nicht merken zu müssen, sondern in den mehr oder weniger hilfreichen Hinweisen nachlesen zu können, warum man damals ™ das Problem von hinten durch die Brust ins Auge gelöst hatte.

Der viel interessantere Zweck ist aber, dass solche Kommentare ein Tagebuch sind, nur mit weniger Blümchen und Herzchen.

Der kleine gestern unterm Tisch gefundene Ball erfordert das Duplizieren von etwas, das genau am 24.01.2005 erschaffen wurde. Sechs Jahre … die sich nach einem kurzen erinnerungstechnischen flashback wie 20 anfühlen. Denn der unscheinbare Einzeiler enthält in unsichtbaren Buchstaben unter anderem:

Den Spagat zwischen Coding im Elfenbeinturm einer Entwicklungsabteilung voller Primadonnen, und dem Abwickeln von Aufträgen für eine Projektabteilung, um diesem Nerdzoo zu entrinnen. Und in beiden zeitgleich ein Grossauftrag, weil der Primadonnenhaufen mal wieder ein ein gutes Jahr hinterm Zeitplan war und die so schön eingefädelte Planung mit Schwung gegen die Wand gefahren hatte.

Die sechsmonatige Inbetriebnahme vor Ort, die zu diesem Zeitpunkt drei Monate lief und die der capt’n in einem zwar lauten, staubigen und fensterlosen, aber mit Weihnachtsmann-Lichterkette, Senseo und Ghettoblaster behaglich eingerichteten Schaltschrankraum verbrachte, während der übrige Mob sich in einem genauso grossen Büro zusammenrottete.


Modellhubschrauberfliegen im Hochregallager, samt Klettertour in Ebene vier, um das verfranzte Luder wieder zu befreien.

Und selbstredend gehören dazu mehrere unsichtbare Abschnitte, die hier in der neumodischen Variante des geheimnisvollen Nichts angedeutet sein wollen:

.

..

Und natürlich …

 


5 Kommentare

Welcome to Zombieland

Was gibt es schöneres, als den Samstag damit zuzubringen, die ganzen kleinen Bälle mit Projektnamen drauf alle schön in der Luft zu halten ?

Ganz einfach:

Den Samstag damit zuzubringen, die ganzen kleinen Bälle mit Projektnamen drauf alle schön in der Luft zu halten, einen kurz fallen zu lassen, unter den Schreibtisch zu krabbeln um ihn aufzuheben … und dabei einen weiteren Ball zu finden, auf dem steht „drei Mannwochen, dringend, Termin eigentlich jetzt“.

[crank up speaker volume to beyond jericho]

No one ever spoke to Noah
They all laughed at him instead
Working on his ark, working all by himself

All you zombies show your faces
All you projects in the street
All you sittin‘ in odd places
The pieces gonna fall on you


9 Kommentare

Platzhalter

An dieser Stelle sollte an sich ein Beitrag zur grandiosen Idee stehen, reine Frauenstudiengänge in Ingenieursdisziplinen einzuführen.

Aber es erschien mir dann doch zu einfach. Das ist ungefähr so, als hätte ich eine Elefantenbüchse, sässe vor einem Goldfischglas, auf dem Goldfisch ist ein Fadenkreuz aufgemalt, und er brüllt dauernd „schiess doch“!

Daher muss dieser Beitrag leider entfallen.

Edit sagt, ich soll trotzdem die gröbsten typos rausmachen.