a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Lieber Thomas Schmitz

seit Wochen ballerst Du SEO-Spam zur angeblichen Suchmaschinenoptimierung raus.

Nur leider bist Du zu dämlich und wirst und wirst einfach nicht besser:

  1. Auch wenn Deine angeblichen Absenderadressen durchaus variieren (was immerhin auf einen IQ oberhalb eines vergammelten Joghurts hindeutet), folgen Sie dennoch einem Muster das wir schon vor 20 Jahren besser programmiert haben. So stümperhaft wie Du das machst kann man Deinen Dreck kinderleicht anhand des Absenders mit ein paar wildcards filtern. Also streng Dich mal ein bisschen mehr an, Du Nulpe.
  2. „Guten Tag, mein Name ist Thomas Schmitz. Ich repräsentiere die Firma Web Agentur.“ Soso, Dein Firmenname ist also ‚Web Agentur‘ ? Wer solche Köder auslegt, der fängt keine Fische. Hör mal Du Nachtwächter, programmier doch wenigstens mal eine vernünftige Variablenersetzung in Dein Skript rein damit da etwas besseres als jedesmal ‚Vollpfosten GbR‘ rauskommt. Sonst erkennt ja jeder Depp schon im ersten Satz , dass Du nix kannst.
  3. Zum Abschluss machen wir mal einen kurzen Ausflug ins Marketing: „Speziell für Sie haben wir ein Sonderpreisangebot bis zum Ende des heutigen Tages vorbereitet.“
    Guter Versuch … ich bin beinahe stolz auf Dich, Du warst haarscharf davor etwas zu kapieren … nur leider hast Du fauler Sack den Rest der Seite ‚Marketing für Dummies‘ übersprungen.Limitierte Sonderangebote sind verkaufstechnisch eine tolle Sache und funktionieren auch … wenn man nicht so stinkendfaul ist wie Du und wenigstens versucht zu wissen was man da tut. Sie funktionieren nämlich nur,- wenn der zu ködernde Fisch sofort sieht welche Unsummen an Euros er spart sofern er selbst einen technisch Unbedarften wie Dich da dran lässt. Daher zu kommen und zu sagen „zum Preis von 190,- EUR“ wenn kein Aas weiß was das kostet es von Profis machen zu lassen … mein Freund, das Boot wird nicht schwimmen.

    – wenn die Dauer im goldylocks-Bereich liegt: Nicht zu kurz um allzu aufdringlich zu wirken, nicht zu lang um ihm ewig Zeit zum überlegn zu geben. Es nur bis Ende des Tages laufen zu lassen … hmm … wie soll ich es sagen … bist Du betrunken ?

    – aber vor allem wenn sie nicht alle paar Tage wieder kommen. Sonst bist Du nämlich der nächste „20% auf alles ausser Tiernahrung“ – Anwärter. Dort hat man in den Wochen ohne 20%-Köder auch nie ein Schwein gesehen.

Hmm, mir kommt da grad eine wilde Vermutung: Warst Du möglicherweise früher Marketingvorstand bei Praktiker und versuchst jetzt Dein Hartz IV aufzubessern indem Du alle paar Tage Deinen Dreck haus haust ? Das würde ja so vieles erklären … aber so lange wie Du das jetzt schon versuchst ohne mit dem Arsch auch nur in die Nähe der Wand zu kommen muss doch auch Dir klar sein, dass da irgendwas total falsch läuft.

Drum mach einmal in Deinem Leben was richtig: Selbst wenn Du möglicherweise ein Johannes-Rau-Gedächtnis-Abitur an der Wand hängen hast (wir nannten es auch das Schnupfen-Abitur weil es jeder kriegte der geatmet hat), mach‘ bitte schleunigst auf dem zweiten Bildungsweg den Hauptschulabschluss nach.

Und danach gehst Du zu einer dieser fantastischen Fern-Unis und ziehst Dir mal das ‚Marketing 101‘ rein. Das ist mit Bildern und so, das kriegst Du hin ! Danach hast Du zwar immernoch keine Ahnung, aber Du fühlst Dich besser, und das ist schliesslich auch sehr wichtig. Und keine Angst wegen der Einschreibungsvoraussetzungen: die erfüllt selbst der Beagle meines Nachbarn, der seit 12 Jahren tot ist (also der Beagle), das klappt garantiert, glaub mir !

Thomas, hör auf mich, ich zähle auf Dich. In einem oder zwei Jahren wird Dein Spam hoffentlich nicht wieder zu erkennen sein !

 


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„Mit Ausdruck veraltet“

Es gibt nur drei Arten von Projektplänen:

  • Die einen ignoriert man bis zu dem Zeitpunkt wo der Erste schreit. Funktioniert nach dem Mikado-Prinzip: wer sich zuerst bewegt, verliert.
  • Die anderen druckt man aus und ignoriert sie dann, weil sie zum Zeitpunkt wo die Tinte trocken ist bereits Makulatur geworden sind. Zum Zeitpunkt X lodert es bereits weißglühend und hektische Aktivität bricht allerorten aus.
  • Die richtig Schlauen machen gar keinen Projektplan und sparen sich den ganzen Humbug, weil sie aus Erfahrung klug geworden sind. Stattdessen rechnen sie von vorne herein mit der dreifachen Zeit die sie über den Daumen gepeilt schätzen würden. Interessanterweise laufen diese Projekte am störungsfreiesten.

 

Der Plan:

„Ende Juni an einem Donnerstag nachmittag legen wir die Anlage still, dann bauen wir alles um, und Montag drauf gegen Mittag fahren wir sie wieder an“. Das war Anfang des Jahres. Ausgedruckt war das DIN A1 mit schätzungsweise 15 Gewerken, die auf dieses lange Wochenende hin arbeiten sollten. Die Versionshistorie des Audrucks liegt ungefähr bei 14 (oder 15, so genau weiß ich das gar nicht mehr weil es mir nach Version 5 begann wurscht zu werden).

Die Realität:

  • Die Betonmischfuzzies sind vier Wochen hinterm Plan
  • Die Gas/Wasser/Scheisse – Röhrichs sind sechs Wochen hinterm Plan
  • Upps, Strom und Licht wären ab einem bestimmten Zeitpunkt auch recht hilfreich
  • Wenn man die Kräne da und dort nicht rechtzeitig wieder abbaut gibt es keinen Platz um die Baucontainer irgendwo hin zu stellen wo kein LKW sie in den Boden ein massiert.
  • Das Glump was eingebaut werden soll wenn die Betonfuzzies und die Röhrichs endlich durch sind wird irgendwann geliefert, wann genau weiß keiner so recht
  • Was wir wissen ist dass es bröckenweise geliefert werden wird
  • Natürlich mitten in der Urlaubszeit, sodass die Hälfte der Schrauber sich zu der Zeit grade die Resthirne auf Malle weg saufen wird
  • Womit klar ist, dass es bröckchenweise eingebaut, getestet und in Betrieb genommen, und dass mindestens jede zweite Verkabelung beim E/A-Check falsch rum sein wird
  • In der Konsequenz bedeutet es mehrere Monate mit einer halbgaren Anlage zu fahren die aus neuen Bereichen und alten Bereichen bestehen wird, und statt zu programmieren werden Pflaster aufgeklebt und Waggonladungen von Superkleber verwendet um die Trümmer davon abzuhalten auseinander zu kippen. Und statt der Flex kommt ein stumpfes Skalpell zum Einsatz. Mit Gummiklinge.

Und das ist ein Projekt bestenfalls mittlerer Größe. Mein Verständnis für Projektleiter von Elbphilharmonien und Flughäfen am Arsch der Welt, und Verschiebungen im Mehrjahresbereich beginnt zu wachsen …

Heiratsanzeige: Pixelschubbser sucht Frau mit eigenem Hotel im Südbayerischen für minigens drei Monate. Werde tagsüber nie da sein, also den Tagesablauf nur unwesentlich stören. Sex fällt auch aus weil ich abends zu müde sein werde. WLAN ist allerdings unverzichtbar, und die Kühe und Hühner schlafen draussen, ist klar, ja ? Wenn eine gelernte Friseuse in der Familie ist wäre das auch von Vorteil, denn nach vier Wochen werde ich nix mehr sehen – und Zeit um zu Renate zu fahren werde ich nicht haben. Große Kochkünste sind nicht weiter notwendig – die Verpflegung durch den Kunden auf der Baustelle ist vermutlich das Highlight des ganzen Projekts.

Hm … vielleicht hätte ich das Projekt in Nigeria doch nicht so leichtfertig ablehnen sollen.

 


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Altmetall .. das Schrott-Dilemma

Die betagte Saeco Grande Schrottochino hatte ihren Geist zwar nicht völlig aufgegeben … jedoch röchelte sie gar furchtbar. Also musste Ersatz her. Natürlich ergab es sich dass Uwe (der ‚das ist doch noch gut!‘ – Uwe heissen sollte) das Ding haben wollte …

Nun bin ich ja einerseits zwar ein grosser fan davon alte Sachen zügigst weg zu werfen … andererseits aber so gar kein fan davon unhandliches Zeug die Treppen rauf und runter zu schleppen.

Im März verabschiedete sich die Mikrowelle dann. Naja, eigentlich verabschiedete sie sich nicht völlig – denn sie drehte aufzuwärmendes Gut nach wie vor prima im Kreis herum … nur mit dem Erwärmen war irgendwie nichts mehr. Als ‚das ist doch noch gut!‘ – Uwe davon hörte gab ein Wort das andere.

Dumm nur, dass ich von Uwe seit Monaten weder was gehört noch was gesehen habe…

Nun habe ich ja seit Kurzem eine neue Staubwedel-Fee. Sie ist fantastisch. Nicht nur weil sie die Mutter der weltbesten Büglerin ist, nicht nur weil sie einfach von selber weiß was zu machen ist … nein, es liegt auch ein ganz klein wenig daran, dass unsere im Lauf der Jahrzehnte erlernten Sprachen so überhaupt gar keine Überschneidung haben, und wir uns daher ausgesprochen wenig zu sagen haben und uns stattdessen nur ausgesprochen freundlich anlächeln. Und natürlich hat es damit zu tun dass sie mir ab und an ungefragt ein Frühstück vom Bäcker mit bringt …

Wie alle Staubwedel-Feen hat sie jedoch trotz aller ihrer Vorzüge einen persönlichen Fetisch.

Eine ihrer Vorgängerinnen schaffte es zum Beispiel jahrelang nicht, Dinge nach dem Staubwischen wieder dorthin zu legen wo sie vorher waren – was dazu führte dass meine Küchenutensilien jede Woche auf einer Safari durch sämtliche Schränke waren.

Eine andere konnte sich partout nicht daran erinnern den vollen Wischeimer hinter sich abgestellt zu haben und flutete mehrfach meine Diele.

Meine aktuelle Fee hat keine dieser Macken. Dafür liebt sie sie den Staubsauger heiss und innig. Hierzu muss man wissen dass ich seit Kindesbeinen an eine ausgewachsene Staubsaugerphobie habe, die auch durch etliche Mackendoktoren unmöglich kurierbar wäre. Sie rührt aus der Schulzeit her, wo es ja ab und zu mal schulfreie Tage gab. Die Staubwedel-Fee meiner Eltern hatte jedoch ein Radar für diese wenigen Tage und musste zwanghaft um dunkelfinster samt des tragbaren Düsentriebwerks in meinem Zimmer aufschlagen und Bambule machen.

Diese erworbene Staubsaugerphobie führt heute zu drei möglichen Lösungen:

a) ich springe vom Balkon
b) ich ergreife die Flucht
c) ich werfe wahlweise den Staubsauger oder die Staubwedel-Fee vom Balkon

Nachdem a) schmerzhaft wäre und b) aktuell dank enorm hoher Auslastung unmöglich ist bliebe nur c). Nur wer macht dann hier sauber ? Ich sicher nicht. Es ist ein Dilemma.

Vergangene Woche jedoch herrschte nach einer zweistündigen Orgie mit dem beutellosen Monster unvermittelt himmlische Ruhe. Während ich noch dachte es sei womöglich für diesen Tag vollbracht und nun würden leisere Arbeiten wie das Entsiffen der verwüsteten Küche folgen, da hörte ich das hektische Klicken eines An-Aus-Trittschalters und wenige Sekunden später kam die Staubwedel-Fee mit zerknittertem Gesicht samt des beutellosen Monsters aus dem Schlafzimmer und war ein einziges universell verständliches Fragezeichen. Augenscheinlich war ihr Geliebter verreckt.

In mir stritten Gefühle zwischen dem Genuss himmlischer Ruhe und dem Wissen, dass sie ohne ihr beutelloses Monster nur ein halber Mensch wäre. Folglich schob ich seufzend den Einkaufswagen durch Amazon und suchte einen gutaussehenden neuen Geliebten für die Staubwedel-Fee aus, der auch ihr zusagte. Natürlich erneut beutellos.

Bei ihrem nächsten Eintreffen stand folglich ein enorm grosser Karton in der Diele in dem sich ihr neuer Geliebter befand. Natürlich kam er wie immer mit vollständigem Zubehör und sie weihte ihn voller Freude mehrere Stunden lang intensiv ein. Und ich hatte erneut keine Chance zwischen a), b) und c) zu wählen – tendierte jedoch stark zu a).

Als sie irgendwann fertig war wollte sie den Müll runter bringen … und grosszügig bot ich an den gigantischen Karton selber zu nehmen damit sie nicht mehrfach gehen muss.

Scheissidee. Einfach nicht machen. Denn als ich den Karton in den Armen hatte stolperte ich nunmehr blind als erstes in der Diele über den ausrangierten Geliebten, den sie zentral im Weg drapiert hatte. Ein sidestep nach rechts liess Karton und mich mit der kaputten Mikrowelle kollidieren die auf dem Tisch neben der Tür stand. Und als ich mich umsah stand daneben die Grande Schrottochino die seit Ewigkeiten auf ‚das ist doch noch gut!‘ – Uwe wartet. Womöglich ist sie inzwischen dort festgewachsen.

In jedem Fall habe ich einen Haufen voluminösen Schrott in der Diele rum stehen. Und überlege ernsthaft ob ich das nicht alles verpacke und unter Angabe eines falschen Absenders und einer Fantasieadresse von DHL abholen lassse. Denn ich hasse es den Mist die Treppen runter und ins Raumschiff zu tragen …nur um es bei der Müllumladestation erneut auszuladen.

 

 

 


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Nerdcontent, VMWare Workstation Pro unter Windows 10

Stichworte: Windows 10,  VMWare Workstation 12, VM hängt kurz

Das Raumdock ist ja mittlerweile ein recht bunter Zoo von Blechbüchsen auf denen so gut wie alles aus Redmond läuft, was die in den letzten 20 Jahren im Drogenrausch auf den Markt geworfen haben.

Gut, Versionen wie Vista und der Kachelscheiss in der Version 8/8.1 deuteten so stark auf halluzinogene Substanzen bei den Programmierern hin, dass ich mir beide gespart habe … an so gute Drogen komme ich hierzulande einfach nicht ran. Die Originale davon stehen daher im Schrank noch in Blisterfolie verpackt … gleich neben Büchern bzw. Steintafeln über Foxpro, DBase, Adimens und lustigen Borland-Compilern aus den Kartoffelkriegen die ich genauso oft brauche. Aber ich schweife ab …

Anfang des Jahres sind ja die neuen Boliden für unter den Schreibtisch hier eingetroffen und wurden sofort bzw. waren bereits mit Windows 10 versorgt.

Irgendwie ergab es sich zeitgleich, VMWare Workstation nach Jahren einer reibungslosen Verwendung von VMWare Workstation 7 auf den Windows 7-Trabbis gegen VMWare Workstation 12 Pro auszutauschen … was dazu führte dass auch das gleich mit auf die neuen Boliden geschoben wurde.

Nachdem das geschehen war wurde der komplette Zoo von VMs von einem Trabbi auf einen Boliden geschoben, nacheinander mal gestartet und angetestet (natürlich zunächst ohne Änderung jeglicher Parameter oder der VM-Hardware-Kompatibilitäts-Einstellungen, warum auch, war bisher nie notwendig).

Alles gut, alles flott, reibungslos.

Im Prinzip reibungslos, denn …gefühlt einmal pro Stunde nahm sich der Bolide eine kurze Auszeit von 10 bis 30 Sekunden, während derer er nicht bedienbar war. An und für sich ist das ja kein Weltuntergang – nur wer wie ich sehr schnell und meist blind tippt, und zwischen VMs hin und her zappt wie Oppa Kasulke durchs Randgruppenfernsehen, den nervt es irgendwann kolossal. Nach diesem kurzen Nickerchen hingegen war immer alles wie vorher, flüssig, fehlerlos.

Jetzt war es natürlich eine etwas unglückliche Konstellation – Neue Boliden, die auch noch mit neuem 10-Zylinder aus Redmond, und dazu noch neue VMWare. Nachdem VMWare seit den Zeiten von Version 2 (2001!) mir nie erinnerungswerten Kummer bereitet hat, schob ich es natürlich zunächst auf Windows 10 und oder DELL (die ja für einen aberwitzigen Preis mit EMC unter anderem auch VMWare aufgekauft haben).

Also Ereignisprotokolle geflöht auf der Suche nach … naja, irgendwelchen relevanten Infos die sich in dem Wust von Meldungen verstecken. Nix.

Die Protokollierung eingeschaltet ob während der Kunstpausen irgendwas unter besonderer Last läuft und den ganzen Zoo aufhält. Nix.

Die Treiber durchwühlt ob da was zickt. Nix zu sehen (dafür dass ich mit Bluetooth am Blechotto seit jeder auf Kriegsfuss stehe kann die Kiste ja nix).

Die allwissende Müllhalde geflöht nah irgendeinem armen Schwein das das gleiche Problem hat. Nix.

Irgendwann war ich mir nicht mal mehr sicher ob es an der Kiste liegt die alles kurz ins Koma schickt, oder ob es die VMs sind die kurz ins Koma kippen und es dabei irgendwie schaffen den Boliden gleich mit schlafen zu legen.

Dann fand ich irgendwo in den Untiefen der allwissenden Müllhalde ein Problem das zwar an sich gar nix mit meinem zu tun hatte, dessen Lösung mich aber auf die richtige Spur brachte !

So unwahrscheinlich es auch scheinen mag, Redmond war mal nicht schuld (und ich versuche mich gerade krampfhaft dran zu erinnern wann zur Hölle das zum letzten mal der Fall war) – es war VMWare !

An sich habe ich den allergrößten Respekt für die Jungs von VMWare wie die es seit gefühlten Ewigkeiten geschafft haben abwärtskompatibel zu bleiben und ein wirklich fehlerarmes und schmutzfreies Werkzeug zu pflegen. Nur diesmal habe ich ihnen mit dem Totalumbau von Hardware, OS und verwendeter Version wohl zuviel zugemutet – und ich mache ihnen keinen Vorwurf.

Situation:

  • VMs erstellt vor Jahren unter Windows Workstation 5/6/7
  • VMs erstellt auf Trabbis die noch ein Diskettenlaufwerk hatten samt zugehörigem OnBoard-Controller, und die auch komplett andere Audio-Hardware hatten.
  • VMs umgezogen auf einen Boliden ohne Diskettenlaufwerk und mit anderer Audio-Hardware.

Mit dem frisch erworbenen Halbwissen dass bei einem anderen Problem eine bestimmte Lösung geholfen hatte bewaffnet habe ich also den ganzen laufenden Zoo an VMs runter gefahren (das ist der Moment wo Dir selbst die schnellsten Platten wie Wanderdünen vorkommen).

Massnahmen:

-> VM -> Settings -> Hardware: Floppy raus kippen
-> VM -> Settings -> Hardware: Audio raus kippen
(hierfür war es nötig die VMs runterzufahren, das geht im geliebten suspended mode nicht)

-> VM booten -> Anmelden -> Gerätemanager: Floppy raus kippen
-> VM booten -> Anmelden -> Gerätemanager: Audio raus kippen
-> zur Sicherheit die VM noch mal durchbooten

Knapp 10 VMs, drei Kaffee, und einen Kurztrip zu Amazon ob es nicht irgendwo noch schnellere SSDs gibt, für den ersten Wurf später war ich soweit.

Zu sehen / zu merken war natürlich nix … es trat ja immer sporadisch auf also konnte ich nur warten und normal werkeln, bis es wieder passiert …. oder eben nicht.

Und Tatsache: Die kurzzeitige Narkolepsie des Boliden ist seit zwei Tagen Geschichte !

Klar, das ist so ziemlich die Kopiervorlage eines first-world-problems, das ist mir schon bewusst – trotzdem bin ich heilfroh es beseitigt zu haben weil es hat genervt. Und vielleicht kann ich irgendeinem armen Schwein helfen und es mit dem Tipp in Richtung der Lösung seines eigenen, natürlich wieder ganz anders gelagerten Problems schieben …

Habe die Ehre,
der Pixelschubbser