Helft ! Jetzt ! Ich fordere Lichterketten von der Maas bis an die … nein falsch, andere Richtung, von den Alpen bis an den Strand !
Denn der darbende Axel Springer Verlag – genauer die Online-Redaktion – braucht dringend unsere Hilfe.
Seine großartigen Journalisten nagen am Hungertuch und raufen unter den Brücken um Schlafplätze. Es ist tragisch. Dabei haben sie doch erst heute früh mit ihrer eigenen Hände Arbeit Leuchtürme des Journalismus wie diesen geschaffen:
Bauernregel-Quiz – Wissen Sie, wie das Wetter wird ?
Und auch Themen besetzt die die Massen bewegen, wie:
Angelina Jolies Brustoperation – Mutig!
Für die Freunde des unentspannten Reisens wird auch etwas geboten:
Mountainbiken auf Gomera: Steil bergauf oder steil bergab
Keine Frage, für solche Sternstunden kann man Euch gar nicht genug unterstützen – sämtliche Banner sollten aus reiner Dankbarkeit dafür mindestens drei mal angeclickt werden. Aber erlaubt mir eine Frage: Wieso habt Ihr noch kein Spendenkonto eingerichtet ? Oder laßt im Wechsel einen Eurer Journalistendarsteller mit einem Hut durch die Innenstadt ziehen ? Oder abends in den Kneipen Rosen verkaufen ? Letzteres hätte auch den Vorteil, dass Ihr noch näher am Boulevard dran wärt als jetzt, und in naher Zukunft Eure und die Redaktion der BILD endlich zusammenlegen könntet. Oder ist das längst geschehen und nur ich weiß es wieder nicht ?
Gut, wäre man böse dann könnte man vielleicht auch fragen: Warum schmeisst Ihr nicht die Hälfte der Gurkentruppe raus die obiges produziert, verringert Euren Speckgürtel von ungebildeten Forenadmins um drei Viertel, und schickt den Rest auf die Journalistenschule in der Hoffnung, dass er anschließend etwas produzieren kann das etwas wert ist ? Aber das würde ja Qualität provozieren und die wollt Ihr nicht, ist in Ordnung, habe ich verstanden.
Nur so nebenbei, meine Herren: Auch das Transportieren einer politischen Agenda – verbrämt als ‚Journalismus‘ – gibt es nicht umsonst. Da müsste vielmehr der Leser ein Banner haben, auf das IHR clicken müsst, sobald er den Artikel zu Gesicht bekommt. Das eine vom anderen zu trennen lernt man auf der Journalistenschule, könnt Ihr mir glauben. Und dann, DANN, könnt Ihr gerne kommen und von mir verlangen, entweder Geld zu zahlen oder Eure Werbung zu geniessen. Vorher nicht. Da gibt es weit Bessere als Euch, die das verdienen.
BTW: In Nerdhausen lacht man Euch ohnehin aus denn wir wissen, wie wir den penetranten Bettelblock von der Seite kriegen ohne den Rest dabei auch mit auszublenden.