a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Tag 17806

Wir versenken also Kähne am Deichbruch bei Fischbeck, um das Wasser einzudämmen. Nicht die schlechteste aller Ideen, gibt es der eher öden Gegend doch zumindest ein künftiges Ausflugsziel. Und wenn sie doch weg schwimmen spielt man eben später „Such den Kahn !“ oder „Mami, da steht ein Boot im Flur“. Da haben wir schon weit Blöderes versucht, das kann man machen.

Aber: Um die Ritzen dazwischen abzudichten, werfen wir BIGBAGs daneben, darauf, davor.

„Discover: B. I. G. B. A. G.

Say it: Bigbag“

Sprecht mir nach, Ihr Aushilfsjournalisten:  Das Ding heißt BIGBAG. Es heißt nicht Bigpack. Und wie man sich neue Worte einprägt, das wisst Ihr doch seit Limp Bizkit hoffentlich, haben sie Euch doch vor zehn Jahren beigebracht.

Allenfalls heißt es noch FIBC, flexible intermediate bulk container, oder für die vollkommen Unterbelichteten unter Euch Aushilfsgesindel mit Presseausweis, also die Mehrheit: faltbarer Behälter zum Zwischenlagern von Schüttgut. Wird langsam Licht ? Fein. Denn auch wenn es Euch nicht auffällt, aber wir werfen da keine viel zu großen und viel zu schweren Rucksäcke mit Käsestullen und harten Eiern für eine Kompanie in die Fluten, sondern Thermoplastbehälter mit einer Tonne Sand oder Kies.

Ich weiß nicht wer von Euch Hornochsen als erster Dreck in den Ohren hatte und Bigpack gesagt hat. Aber mittlerweile ist es wie Denguefieber, und man hört kaum noch was anderes. Ist Denguefieber eigentlich heilbar ? Falls nicht, dann gäbe das zumindest ein wenig Hoffnung…

Hinweis: Dass es bei der allwissenden Müllhalde fünf Bilder unter dem falschen Begriff gibt, sollte Euch nicht davon abhalten das, oder bei Sprachschwäche notfalls das, mal flott anzuclicken. Um wenigstens eine grobe Ahnung zu haben, was Ihr da stündlich in den Nachrichten vorlest. Sowas schadet nie.