a life less ordinary ?

the egghead diaries


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157 to go [Geek content]

Allen Hotfixen (offizielle und Hotcall-Fixes) und ServicePacks zum Trotz, manchmal behebt scheinbar nichts das Problem der newmail-Benachrichtigungen auf IMAP-Konten im Mischbetrieb mit POP3-Konten.

Wenn man also schon Stunden damit rumgemurkst hat, was zur Hölle das Problem ist und ob bei Microsoft seit den fast zehn Jahren wo das Problem existiert nur geistige Fliesenleger arbeiten, dann kann man noch folgendes ausprobieren, das gerade eben hier bei einer Installation geholfen hat:

Regedit
HKCU\Software\Microsoft\Office\XXX\Common\DesktopAlerts\TimeOn

„XXX“ ist je nach Office einer der folgenden Werte:

  • 11.0 für Outlook 2003
  • 12.0 für Outlook 2007
  • 14.0 für Outlook 2010

„TimeOn“ ist ein DWORD das eigentlich angibt, wie lange die Benachrichtigung unten rechts stehen bleiben soll, sobald eine mail eintrifft, in Millisekunden.

Der Value existiert höchstwahrscheinlich nicht. Legt man ihn jedoch an und stellt ihn auf 15.000 (dezimal) oder irgendwas anderes kleiner MAXINT, dann werden ganz überraschend Benachrichtigungen angezeigt, die vorher nicht da waren und die dafür sorgten, dass mails stundenlang unerkannt im Posteingang rumlungerten.

Vielleicht hilft’s ja noch jemandem. Ja, der Fehler wird in Office 2013 bestimmt auch noch enthalten sein – ich glaube das ist eine sichere Wette. Nein, den Registrywert für Outlook 2013 habe ich nicht rausgesucht.

 


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Back from Grillrost

36 Grad und es wird noch heisser … noch ein, zwei Grad und ich mache das Verdeck wieder zu !

Dringende Frage an die Hausfrauen:

Ich habe ganz viele Eiswürfelbereiter. Aber alle davon machen Würfel, Klötze, Halbkugeln oder was auch immer. Was ich brauche ist ein Eiswürfelbereiter, aus dem Q-Tip-ähnliche Stäbchen kommen.

Wofür ? Um mir links und rechts eins davon ins Ohr zu schieben.


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159 to go

Der heisseste Tag des Jahres steht an. Wenn man an diesem Tag schon nicht renovieren oder Steine schleppen kann, fährt man wenigstens zum Kunden, um die Einladung zum Grillen mit ein wenig Arbeit zu verbinden. Vielleicht ist es am oder auf dem Grill ja ein wenig kühler. Sein Hirn ist schon um halb neun Matsch und er versucht sich mühsam zu erinnern, was er eigentlich dort tun soll. Der capt’n beschließt, sich vorsichtshalber einen Zettel zu machen und auch die Route die er höchstens 200 mal gefahren ist aufzuzeichnen.

Schon beim Blick in den Kleiderschrank bekommt er einen Hitzschlag. Er entscheidet sich für Basecap und Badehose, seine Interpretation eines casual friday.

Er fährt jetzt noch kurz in der Standbar vorbei und lässt das Raumschiff bis zur Türkante hiermit auffüllen:


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… und sein Name war Batman

21:55: Der capt’n sitzt im dunkeln Wohnzimmer, das lediglich von zwei Displays und einem Fernseher beleuchtet wird und tippt vor sich hin.

21:56: Im Augenwinkel nimmt er eine Bewegung war. Ist es eine Besucherin, die ihre Dessous über dem Kopf schwingt und auf der Stehlampe ablegen will ?

21:57: Nein. Aber es hätte ja sein können. Es ist … eine Fledermaus, Flügelspannweite rund 30 cm, die ihren Weg durch die quer offene Tür und die davor hängenden fast durchsichtigen Stores gefunden hat und nun – einem sehr exakt ferngelenkten Miniaturhubschauber ähnelnd – abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn in ein Meter fünfzig Höhe ihre Kreise in seinem Wohnzimmer zieht. So anmutig sie aussieht, sie wirkt leicht hektisch. Und da der capt’n die Cocktailkellnerin in Dessous erwartet hatte, ist er von der Störung not amused. Die blendend weissen Wände und weissen Vorhänge tun ihr Übriges, den kleinen Flugsaurier zu verwirren.

21:59: Das wird nix, das Vieh ist zu dumm. Der capt’n steht auf und läuft in gebückter Haltung Richtung Terrassentüren.

22:00: Die Vorhänge links sind weg, beide Flügel sind quer offen. Vier Quadratmeter Ausflugschneise stehen dem Flugsaurier zur Verfügung. Offenbar zu wenig. Oder die Runwaybeleuchtung ist in der falschen Farbe.

22:02: Die Vorgänge rechts sind weg, alle vier Flügel sind quer offen. Die Ausflugschneise hat sich auf acht Quadratmeter vergrössert. Der Flugsaurier erkennt, dass da was ist, haut aber 50 cm vor dem Ausgang die Eisen rein, dreht halsbrecherisch ab um sein Formel-1-Rennen erneut aufzunehmen. (Der capt’n vermutet es könne sich um einen weiblichen Flugsaurier beim Versuch des Einparkens handeln.)

22:03: Erster kurzer Boxenstop, der Flugsaurier landet unelegant AUF der Stange für die Schiebegardinen. Dass direkt darunter scheunentorgross die Freiheit lauert, na gut.

22:05: Der capt’n robbt zurück in Richtung sämtlicher Restbeleuchtung. Display eins aus: Der Flugsaurier dreht um auf Uhrzeigersinn. Display zwei aus: Der Flugsaurier dreht zurück auf gegen den Uhrzeigersinn. „Aha“ denkt sich der capt’n, „Fernsteuerung !“. Und macht Display eins wieder an.

22:07: Die Fernsteuerung funktioniert nur unzureichend. Display eins aus. Fernseher aus.

22:08: Auch wenn er den Flugsaurier nur noch schemenhaft erkennen kann weil es nun stockfinster ist, dieser zieht weiter unbeirrt seine Kreise. Hauptsache er findet nicht die Treppe rauf in die Bibliothek.

22:09: Der capt’n seufzt. Er ist höchst sommerlich gekleidet. Andere würden splitterfasernackt dazu sagen. Trotzdem robbt er zurück zu den Ausflugschneisen, auf die Terrasse, und macht dort die Festbeleuchtung an.

22:10: Der Flugsaurier erkennt, dass es da draussen heller ist und verschwindet grusslos in der Nacht – nicht ohne vorher exakt die 25 Zentimeter breite Mauer ZWISCHEN den beiden offenen Flügeln geküsst zu haben (eindeutig weiblich).

22:11: Der capt’n nimmt die Ovationen des Publikums in den angrenzenden Gärten entgegen, von denen man einen hervorragenden Blick auf alles hatte, was man immer schon mal von ihm sehen wollte.

 


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160 to go

Für die dating-affinen … und wenn ich mich so umschaue gibt es da ja einige hier:

Passwort-Leck bei meetOne. Diesmal also nicht irgendeine Bude im Land der Paranoiden, sondern um die Ecke. Da kannst Du Deine Eumel auch gleich auf tripper oder fuckbook posten.

Selbst wenn ich nicht einen einzigen Grund hätte solchen Frickelbuden als Kunde fernzubleiben (und ich habe einen ganzen Sack voll), da wäre er.

Die guten coder sind alle zu teuer um für solche Buden zu arbeiten. Bleiben halt nur die pullundertragenden Alleskönner von der Baumschule die sich gleich selber ein Profil anlegen, um endlich mal flachgelegt zu werden.


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161 to go

Während es rund um mich herum zugeht wie im Hamsterkäfig, und längst nicht immer geheiratet wird, muss ich eine Lanze für den Sommer brechen.

Nicht nur, daß die Sonne scheinbar die Hormone der Damen in Wallung bringt, die schon bis runter in die Zehen abgesackt waren. Das wäre ja schon bemerkenswert genug. Auch die Michellinverpackungen der vergangenen Wochen sind wieder im Schrank gelandet, und ich muss nicht mehr mit innenverspiegelter Sonnenbrille durch die Stadt gehen. Gut, Beine und Arme sehen noch ein bisschen qaurkig aus, aber auf hohen Hacken schaut auch das gut aus.

Und auch für Mönche und andere Grottenolme hat der Sommer mit der damit verbundenen Hitze etwas zu bieten.

Wann kannst Du schon alleine vom Duft eines geöffneten Wandfarbeneimers einen Flash bekommen. Und Dich fühlen wie nach acht Tequila, sobald Du auf dem Stuhl in die Hocke gehst, die Rolle unten in den Eimer tunkst und dann wieder aufstehst um an der Kante zur Decke rumzusauen. Die kleinen Sternchen die im Uhrzeigersinn vor meinen Augen tanzten waren wirklich putzig. Und das alles für lau, nicht mal ein all-inclusive-Bändsel musste ich mir ums Handgelenk wickeln.

Und es eröffnen sich auch völlig neue Designoptionen. Wer kann schon sagen einen schwarzen Kamin zu haben der aussieht wie ein Dalmatiner, dem man das Fell auf links gezogen hat ? Bei normalen Temperaturen passiert Dir sowas nicht, weil die Farbflecken nicht binnen zwei Sekunden getrocknet sind sondern sich einfach wegwischen lassen.

Also ich finde den Sommer gut. Wenn nur die Wände aufhören würden sich zu drehen. Das ist sehr lästig – ich will seit 20 Minuten ins Bad und lande immer in der Küche.


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Eine kurze Abhandlung über Reizwäsche aus der Sicht des Mannes, auf spezielle Anforderung hin verfaßt

Statt mit der Geschichte zu beginnen, wie ich mal beinahe wegen Ketzerei aus einem Victoria-Secret-Laden geflogen wäre, kommen wir ohne Umschweife zur ersten zentralen Frage: Halterlos oder Garter Belt.
Hier gibt es leider keine allgemeingültige Regel, die Expertenkommission hat sich wegen unüberbrückbarer Differenzen vertagt und auf eine Exkursion begeben, die seit mittlerweile 30 Jahren andauert. Mein persönlicher Geschmack geht in Richtung halterlos – ein von einem Polyacryl-Garter beinahe abgetrenntes Ohr hat mir einmal einen ansonsten vielversprechenden Abend versaut.

Blümchen, Rüschchen, Schleifchen:
Gefallen Euch, freilich, nur, Ihr seid nicht das Publikum! Eins sollte Euch klar sein: Der ganze Mist ist immer genau da angebracht, wo es interessant wird. Im Idealfall ist er anschließend besabbert, wenn es aber dumm läuft wurde er ganz oder teilweise abgekaut. Das sieht nicht immer schön aus.

A propos Schleifchen: Alles was aussieht wie ein Verschlußmechanismus, jedoch letztlich keiner ist, ist unpraktisch ! Wenn man Euch mal einen Teddy ruiniert hat, dessen zu Schleifen gebundene Bändchen nur aufgenäht waren wisst Ihr was ich meine. Und ausserdem ist das vergleichbar mit Weihnachten … nicht mal alle Frauen prokeln sorgfältig das Geschenkband ab und falten das Papier.

Kommen wir zu den anderen üblichen Verschlußmechanismen.
Häkchen: Nichts sieht peinlicher aus als wenn der Kerl mit vor Konzentration raushängender Zunge vor Dir sitzt und versucht, blind einhändig elegant winzige, nicht auftragende Häkchenverschlüsse in Deinem Rücken zu öffnen ohne sie Dir ins Kreuz schnalzen zu lassen. Das geht gar nicht. Und nachdem die Mistdinger nicht genormt sind ist das jedesmal ein neues Abenteuer.
Druckknöpfe: Aus Gründen der Zeitersparnis womöglich noch naheliegend, ist von Druckknöpfen dennoch abzuraten. Denn egal was Du tust, Du wirst mit dem Abdruck von zwei Druckknöpfen aus der Bewusstlosigkeit erwachen, wahlweise auf der Stirn oder der Backe. Zwei kreisrunde Druckknopfabdrücke im Abstand von 1cm … den Rest des Tages über total schwer zu erklären, glaubt mir.
Bändchen: Prinzipiell ok, nicht jedoch bei Sportlerinnen, die machen auf alles instinktiv einen Doppelknoten.
Reissverschlüsse: Geschmacksfrage, häufig minderwertig (siehe Materialien).

Reden wir über Größen. 36 ist gut, keine Frage. Wenn das aber das letzte mal beim Schulball der Fall war, dann steht dazu. Wenn der Kerl Euch wieder und wieder rumdreht wie ein verschnürtes Postpaket, aber nirgendwo einen Finger dazwischen bekommt, dann ist das letztlich kontraproduktiv, das muss Euch klar sein. Es sei denn Ihr seid wirklich wie ein Postpaket verschürt, aber das ist ein ganz anderes Thema.

Reden wir über Materialien. Transparente Stoffe sind Trumpf. Bei Tüll und anderen Stoffen gibt es jedoch dramatische Unterschiede in der Fadenqualität. Was gar nicht gut kommt sind Stoffe, bei denen es dem Kerl die drei obersten Hautschichten der Wange und einen Zentimeter Zunge wegfräst, wenn er einmal der Länge nach daran entlang fährt. Dies passiert auch bei kleinteiligen Designs, wo alle drei Zentimeter so eine überflüssige Ziernaht im Weg ist, denn die wirken wie ein Hobel und er wird sich bald vorkommen wie im Heimwerkerkeller.

Kommen wir zu Preisen. Allen Qualitätsansprüchen zum Trotz: Wenn das Teil nicht auf dem Fussboden, der Stehlampe oder dem Deckenventilator landen kann ohne dass Ihr in Schnappatmung verfallt, dann war es potentiell ein Fehlkauf. Auch ist von unersetzlichen Einzelstücken abzuraten, selbst wenn diese beim Anruf im Hotel mit der Bitte um Nachsendung detaillierter beschrieben werden können als andere.

Farben: Sind uns völlig egal. Wenn Ihr nicht wisst was Euch steht, wie sollen wir es dann wissen.

Fazit: Hochqualitative, leicht elastische Stoffe. Instinktiv verständliche Bastelanleitung. Wenn man sie Dir dann trotzdem etwas ungeschickt über den Kopf zieht, hat sich das mit dem Aufpassen auf die Frisur wenigstens gleich mit erledigt.


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163 to go

Mädels, an die Mäuse !

Zeitlos, dezent, praktisch, begrenzte Auflage, hat also nicht jede, aber endlich eine Handtasche in die mindestens die Hälfte von dem Zeug rein paßt, das Ihr als unverzichtbar mit Euch rum schleppt !

Und das Beste: Der kieselsteinähnliche Bodensatz aus gebrauchten Tempotaschentüchern, versifften Kajalstiften und Busfahrscheinen von 1979 ist endlich kein Problem mehr, denn der fällt automatisch unten raus, alleine das spart zwei Kilo ! Und vielleicht zahlt ja sogar die Kasse was dazu, wenn sie dafür um die Physiotherapie drumrum kommt.

Also tut Eurem Rücken was Gutes und bestellt !


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167 to go

Sie haben es mit allen Mitteln versucht. Nicht-finden eines dongles in einer DVD-Hülle. Zu viele Daumen beim Installieren. Nochmaliger Wechsel der Wunschversion fünf Monate nach Projektstart und drei Monate nach dem geplanten -abschluß. Merkwürdige Ideen beim Einrichten der Gegenstücke in den Standorten. Alles haben sie aufgeboten, ganz grosses Tennis. Drei Inbetriebnahmeversuche hat es gebraucht, ein einsamer Rekord des one-shot-capt’ns, den er nicht gedenkt jemals zu übertreffen.

Doch er hat triumphiert. Er hat jeden Morgen eine Valium eingeworfen und am Zement gerührt. Und es dadurch geschafft, dem vorletzten Zombieprojekt aus 2011 heute mittag gegen 14 Uhr Betonsocken zu verpassen, und es im Hafenbecken zu versenken.

Daiquiri, anyone ? Frische Erdbeeren und Pfirsiche wären genug da. Und spätestens nach dem dritten merkt man nicht mehr, dass es auf der Terrasse ein kleinwenig schattig ist.

Die Mehraufwände kalkuliert er morgen. Heute wird gefeiert.

 


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168 to go

Verdammte Hacke, an sich sollte doch die Hälfte im Urlaub sein ? Was ist denn mit dem dritten Quartal los, normalerweise ist das eher etwas ruhiger ?

Dieses Jahr kannst Du nicht mal enspannt in der Nase bohren oder im gekachelten Herrenzimmer die Zeitungen der letzten Monate lesen (4 * Brand Eins, 4 * Geo Epoche, ein mannshoher Stapel Fachzeitschriften, alles noch eingeweißt).

Stattdessen fragen sie an nach Besprechungsterminen, Workshops und Fernheilung durch virtuelles Handauflegen, fluten Dich mit unverständlichen Besprechungsberichten mit der Bitte „bis morgen, geht das ? Kann ja nicht so viel sein“, und kippen Dir den Kalender voll, während Du bis zu den Ellenbogen in Scannerschnittstellen wühlst und parallel zusiehst, das vorletzte Zombiprojekt aus 2011 endlich gesittet unter die Erde zu bringen und einzubetonieren.

Leute, ich habe noch nicht mal gefrühstückt, und es ist kurz vor vier !