a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Tag 17806

Creature of habit.

Wachst auf. Stehst auf. Schaust ins Bett. Liegt nix vernünftiges drin. Gehst in die Küche. Schaust in den Kühlschrank. Steht nix vernünftiges drin. Kaffee ? Kaffee !

Sitzt am Schreibtisch. Machst dies und das. Und wirst das nagende Gefühl nicht los, irgendetwas dringend noch erledigen zu müssen. Dir fällt nur nicht ein, was.

Milch für den Kaffee ! schießt es Dir plötzlich durch den Kopf.

In fieberhafter Hektik machst Du Dich sozialkompatibel. Spielst Reise nach Jerusalem auf dem Supermarktparkplatz. Läßt Dich im Strom der anderen zwanghaften Eichhörnchen durch die Regale schieben. Willst eigentlich an der Fischtheke mal das Auge schweifen lassen, der Malstrom der Eichhörnchen treibt Dich jedoch daran vorbei. Keine Chance mehr, jemals dort hin zurück zu kommen. Wenige Meter vor Dir siehst Du ein Aktionsregal auf das zu Du getrieben wirst. Hältst Dich daran fest während die Flut an Dir vorbei schäumt. Wo zum Teufel ist die Coast Guard wenn man sie mal braucht ? Hoffst, dass keiner jetzt Feuer schreit, weil dann geht die Herde durch. Überlegst dann selber kurz, Feuer zu schreien. Läßt es aber bleiben.

Schlägst Dich durch zum Kühlregal. Bist angenehm überrascht, diesmal nicht aus 28 Sorten Milch auswählen zu müssen. Sondern nur aus zwei. Irgendso eine Soja-Ersatz-Brühe und Deine bevorzugte Marke mit den glücklich auf der Weide stehenden Steaks drauf. Unvermittelt bekommst Du Hunger. Der Metzger des Vertrauens wird längst mit dem Kopf in der Bowle schlafen bis Du hier raus bist. Die arktische Abteilung wo Du ab und zu genau so gut abgehangene Steaks findest, liegt auch hunderte Meter hinter Dir. Na gut, gibt es halt Entenbrust, die Vorräte sind aufgestockt.

Wirst auf ein Regal mit Spezialitäten zu getrieben. Die Verpackung Deines Lieblingskaffees strahlt Dich an. Hast jedoch keine Chance dorthin zu gelangen. Siehst das Regal seufzend hinter Dir verschwinden. Bist froh, zumindest Milch zu haben. Betrachtest minutenlang den Schrott in den Ramschregalen an der Kasse, weil Silvester ja scheinbar Azubi-Anlern-Snickers-Tag ist, wo es gern auch mal etwas länger dauern darf.

Kommst zurück zum Raumschiff. Dessen Alarmanlage blinkt Dich hektisch an. Es hat scheinbar schon vor Minuten aufgehört beleidigt zu hupen, obwohl eine Tüte Back-Mich-fertig-Brötchen auf seinem Kofferraum liegt. Du drehst Dich um die Achse und willst herausfinden, wie zum Teufel die da wohl hin gekommen sein mag. Beschließt, sie auf den Kofferraumdeckel des älteren Nachbarsaudis zu legen in der Annahme, er wird keine Alarmanlage haben. Und in dem Moment wird Dir klar, die Tüte Aufbackbrötchen wird vermutlich seit drei Tagen auf einer Safari über den Parkplatz sein, weitergereicht von Fahrzeug zu Fahrzeug.

Kommst völlig erledigt im Raumdock an. Und versteinerst vor der geöffneten Tür des kalten Orakels: Weil Du bereits mehr Milch im Kühlschrank liegen hast, als eine Kuh im Euter hat.


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Tag 17804

Liebe Organisatoren des 30C3.

Eure Arbeit ist so verdammt wichtig. Denn Ihr seid fast die Einzigen die sie tun. Also macht sie verdammt nochmal auch anständig !

Wenn Ihr jemals wollt, dass

  • „us nerds“ irgendein normaler Mensch zuhört
  • ihm nicht nach drei Minuten die Kniescheiben einschlafen
  • er sich nicht fragt ob er in einem bullshit bingo contest sitzt dessen Sprache er aber nicht spricht
  • nicht jeder sich nach fünf Minuten denkt ‚was für ein armseliger Haufen Hippies !‘

dann tut etwas dafür !

Wenn Ihr schon Glenn Greenwald als keynote speaker bekommen konntet, dann sorgt gefälligst dafür, dass die Übertragung mit ihm nicht rüber kommt wie ein Amateurporno. Im Gegensatz zu einem Porno interessiert hier nämlich das, was er zu sagen hat und es hilft nichts zu erwarten, dass außer „uns“ noch jemand englisch Lippen lesen kann um den völlig verhunzten Ton zu sinnvollen Sätzen zusammen zu fügen.

Wenn sich ein Prof. Dr. Rüdiger Weis hinstellt und über Kryptographie nach Snowden referiert, dann ist das wichtig ! Aber wenn auf jeder Folie drei Schreibfehler sind, wie soll man ihn ernst nehmen wenner  nicht nur Mathematik spricht ? Und wie soll man uns als Gruppe ernst nehmen, wenn unsere Leuchttürme solch trübe Funzeln sind ? Fachlich zwar über jeden Zweifel erhaben jedoch unfähig, drei Sätze nacheinander unfallfrei von sich zu geben.

Wir haben sogar irgendwelche Hilfsbremser aus dem Seminar geschmissen, wenn sie nicht vernünftig vorbereitet waren. Herr Weis, Sie sind heute Dozent an einer technischen Hochschule ! Und das entbindet Sie nicht davon, Ihre schlampigen Folien wenigstens einmal durch den spellchecker laufen zu lassen … und sie in eine brauchbare Reihenfolge zu bringen anstatt so ein uninspiriertes und wirres Gestammel abzusondern. Himmel Arsch und Zwirn, das ist beschämend ! Sie machen damit mehr kaputt – Sie wissen schon, draussen, in der richtigen Welt – als Sie helfen.

Dass Sie sich mal langsam kleiden sollten wie ein Erwachsener (Sie sind nur zwei Jahre jünger als ich) ist nur eine persönliche Empfindung – für baggy jeans die in den Kniekehlen hängen während man in den Hosentaschen den halben Hausrat schmuggelt sind Sie (wie auch ich) einfach zu alt. Und wirken darin auch längst nicht so rebellisch wie Sie vielleicht vermuten – sondern eher wie ein fachlich brillanter Penner. Hören Sie auf sich bei den hippen Jungs anbiedern zu wollen. Wenn Sie außer einer gut dotierten Professur für sich auch irgend etwas für die Gesellschaft erreichen wollen, dann hören Sie um Himmels Willen damit auf gezwungen alternativ aufzutreten … sondern wie jemand dem man zuhören möchte, ohne instinktiv nach einem Kamm und einer Flasche Sagrotan zu suchen.

Linus Neumanns Vortrag zu ‚Bullshit made in Germany‘ konnte man zumindest folgen, ohne vom Fach zu sein. Und wenn es eins gibt was wir lernen müssen dann das: „Wir als Gruppe wissen schon worum es geht. Wen wir aber erreichen müssen sind die da draussen! Die sind viel mehr als wir und wissen weit weniger als wir. Aber sie kommen nur dann wenn sie entweder Spaß dran haben, oder sich wenigstens nicht vorkommen wie in der Schule.“

Von publikumswirksam ist das noch alles meilenweit entfernt. Und ich frage mich woran das liegt. Ihr steckt so viel Aufwand und Energie hinein. Freiwillig. Warum hört Ihr dann bei 70% auf ? Liegt es daran, dass „us nerds“ zwanghaft anders sein müssen als alle anderen ? Dass Konformität uns abschreckt ?

Freunde, alles das war mal cool, als Steve und der bebrillte Bill und wir jung waren, und einige von uns in der Garage Weltfirmen aufgebaut haben. Heute, in unserem Alter ist es schlicht unprofessionell. Und ein bisschen peinlich. Und das ist sehr schade. Und Ihr tut uns keinen echten Gefallen damit, wenn wir weiter nur unter uns bleiben – weil wir die einzigen sind die mit Leuten wie uns reden wollen.


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Tag 17803

Vor einiger Zeit hatte ich mal beschrieben, wofür VLC V2.0.8 („Twoflower“) völlig und vollkommen ungeeignet ist und überhaupt nicht funktioniert. Was hatte ich damals doch für ein schlechtes Gewissen. Ein Glück, dass das vorbei ist – denn in V2.1.2 („Rincewind“) bekomme ich es selber grade nicht mehr hin, weil die Pixelschubbser bei videolan.org wieder mal an den Einstellungen rumgespielt haben. Selbstredend habe ich sofort noch meine Installations-Platten von sämtlichen 2.0.8.er Setups befreit, um nie der bösen Versuchung zu erliegen mit der alten Version evtl. … und btw: der Mond ist ein Käskuchen.

Nun zu etwas völlig anderem: Ich habe vorhin was gesucht. Bob Dylan hat’s geschrieben, aber die schönste Version ist wie so oft von jemand anderem. Dort zu kaufen, hier zu hören:

If your time to you is worth savin‘
Then you better start swimmin’
Or you’ll sink like a stone,
For the times they are a-changin‘.

Der ist für Dich, Rain.

 

 


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Tag 17801 – Expert timing

27.12. Der Bitkönig und der Chef des Dodesschdreif’ns ™ schauen sich gerade eine Kleinigkeit an, als plötzlich … rien ne va plus. Im Zoo der Server hat ausgerechnet der zentrale Datenbankserver Schluckauf. Kein bluescreen mit irgendwelchen kryptischen Zahlenreihen, die nur nerds verstehen (und selbst die nicht immer). Das könnte ja jeder. Sondern Erdstrahlen. Massive Erdstrahlen.

"NMI Parity Check / Memory Parity Error. System halted".

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Zwei Leute schauen parallel zu, wie ein Hardwaredefekt auftritt. Also ich hatte das noch nie – normalerweise bekomme ich es immer erst mit, wenn’s schon kaputt ist. Wenn ich z.B. auf dem Topf sitze, und am Schreibtisch der Telefonhörer aus der Ladeschale raus hupft. Oder beim Supermarkt des Vertrauens an der Kasse stehend die Herzdruckmassage eines panischen Kunden via Mäuseklavier versuche.

Nun ist Freitag gegen Mittag nicht der beste Moment die Schrauber in die Spur zu schicken, damit sie mittels Skalpell, Trennschleifer und Panzerband die Rübe wieder an den Start bringen. Allerdings auch nicht der beste Moment, zwei Dutzend Stapler sinnlos rumstehen zu haben, nix produzieren zu können, und die LKWs nicht vom Hof zu bekommen. Oft steigt man dann ins Raumschiff und rast mit LäLüLaLa quer durch die Republik. Auch hierzulande, weil der Entscheider alles hören will, nur keine Notfallszenarien.  Zum Glück hat dieser Kunde DoubleTake. Er musste nicht mal geknebelt und gefoltert werden um die Kohle locker zu machen – was selten ist. Und hat deshalb für den Preis eines Kleinwagens einen gespiegelten Server rumstehen, der sich jetzt so anfühlt, als wäre er der Chef im Ring. Ein Hoch auf den Mittelstand. Es ist wurscht was für eine Redundanz man hat, Hauptsache man hat eine, die funktioniert.

2005 haben wir das seinerzeit eingerichtet, für alle Server. Hat ein Schweinegeld gekostet. Gebraucht haben wir es zwei mal. Einmal 2010, als die Rübe just am Tag der Jahresinventur morgens das Zeitliche gesegnet hatte. Und heute. Und beidemale waren alle heilfroh, dass wir es haben. Einfach aus dem Grund, weil der Verzicht darauf um Größenordnungen mehr Schaden und damit Kosten verursacht hätte.

Dafür habe ich die erste Reise im neuen Jahr bereits jetzt gewonnen. Denn so problemlos die Übernahme vollzogen wurde, so kitzlig kann der Fallback sein falls man nicht weiß was man tut – wenn nach der Reparatur der jetzige Chef im Ring wieder der standby werden wird, und seine bis dahin aufgelaufenen Daten alle wieder retour synchronisieren muss. Dann nämlich muss man gezielt den reparierten Server wieder ans Netzwerk bringen, und ihm Zeit geben seinen Ballast wieder abzugeben.

Und das geht nicht aus ein paar Hundert Kilometern Entfernung. Was mich mal wieder durch den Thüringer Wald an den Arsch des Universums führen wird. Und natürlich ins outlet. Wegen Pflaumenmus und anderen wichtigen Dingen die es nur dort gibt. Ich werde rechtzeitig Bescheid sagen wann ich fahre. Denn es wird genau der Tag sein, an dem – auch wenn man den restlichen Winter in der Badehose auf dem Balkon verbringen konnte – ein Meter Neuschnee fallen wird, Windgeschwindigkeiten von 800 km/h gemessen werden, und wir eine spontane 12-stündige Großdemo rund ums Hermsdorfer Kreuz veranstalten.


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Tag 17997, IBAN-Massaker

Zunächst habe ich natürlich geflucht wie ein Rohrspatz. Dann habe ich den Herrn Prellbock von der Bank angerufen, er möge mir bitte die IBANs meiner Konten nennen weil ich sie nirgens finde. Während er murmelt und ich ihn wild in seinen Masken rumclicken höre, finde ich die IBANs bei der Spasskasse durch Zufall selber … sie werden als Tooltip angezeigt, wenn man lange genug mit der Maus auf der Kontonummer verharrt. Sonst nirgendwo. Hätte ich schon wieder eine Bombe in den Laden werfen und den überlebenden Rest der Arschlöcher nach Sibirien verschiffen lassen mögen. Als ich das dem Prellbock erklärt hatte damit auch er endlich weiß wo er IBANs finden kann, wünschten wir uns frohe Weihnachten.

Dann habe ich rausgefunden, dass das ja ganz einfach ist, und mich schlagartig beruhigt. DE?? + BLZ (8-stellig) + Kto (10-stellig, führende Nullen). Das sind immerhin 20 der 22 Stellen die ich sofort weiß. Ries’ng’schicht, fast am Ziel ! Der Rest kann doch nicht so schwer sein ?

Natürlich nicht, denn für die beiden Fragenzeichen muss man nur eine 24-stellige Zahl bilden aus der BLZ, der Kontonummer, hinten noch die in Zahlen umgerechnete Länderkennung und zwei Nullen dranstellen, das modulo 97 nehmen und von 98 abziehen. Total easy !

Und als mathematisches Scharnier ist das eins der einfachsten Dinge, das ich schon morgens auf dem Thron im gekachelten Herrenzimmer spaßeshalber mache, wenn die Zeitung noch nicht da ist, ich noch kräftig drücke, und bereits die Anzahl Atome in einem Muffin im Kopf ausgerechnet habe.

Als ich fünf Pfund leichter und meiner eigenen IBANs bewusst von Thron stieg klingelte das Telefon. Also legte ich die Reichsinsignien Badelatschen und Kaffeebecher an und gewährte gutgelaunt eine Audienz. Jedoch ist scheinbar nicht jeder ein mathematisches Scharnier und die Audienz verlief ein wenig zäh. Zeit also für einen schnellen hack. Läuft ab SQL2000. Liefert die elektronische IBAN und die menschenlesbare dazu.

if exists (select * from dbo.sysobjects where id = object_id(N'[dbo].[IBANDE]') 
  and xtype in (N'FN', N'IF', N'TF'))
  drop function [dbo].[IBANDE]
GO

CREATE FUNCTION IBANDE (
  @nKonto           numeric(35,0)
, @nBLZ             numeric(35,0)
, @szCountryCodeDE  nvarchar(2)
) 
returns @tblIBAN table (
  szIBAN            nvarchar(22)
, szIBANChopped     nvarchar(27)
) as
BEGIN
--  --------------------------------------------------------------------------------
--  IBAN ermitteln
--  ausschliesslich für deutsche Konten 
--
--  Auslaendische Konten erfordern andere Laenderkennungen und können bis zu sieben 
--  zusaetzliche Stellen haben
--
--  Result:
--  IBAN als string
--  IBAN als lesbarer string
--  
--  23.12.13  castagir angelegt
--  --------------------------------------------------------------------------------

  declare @nCountryCodeDE int             ; select @nCountryCodeDE = 0
  declare @nBBAN numeric(35,0)            ; select @nBBAN = 0
  declare @nTemp numeric(35,0)            ; select @nTemp = 0
  declare @nCheckDigits int               ; select @nCheckDigits = 0
  declare @szIBAN nvarchar(22)            ; select @szIBAN = ''

  -- Abfangen zumindest des groebsten Unfugs bei der Eingabe
  if UPPER(@szCountryCodeDE) = 'DE' and @nBLZ > 0 and @nKonto > 0 and len(@nBLZ) = 8 and len(@nKonto) <= 10 
    begin
      -- BBAN: 8-stellige Bankleitzahl plus 10-stellige Kontonummer
      -- Kontonummer ggf. von vorne mit 0 aufgefüllt
      -- --------------------------------------------------------------------------------
      select  @nBBAN = @nBLZ * 10000000000 + @nKonto

      -- numerischer Laendercode: Position des Buchstabens im Alphabet + 9, 
      -- zusammengefasst zu einer Zahl
      -- 'D': Vierter Buchstabe + 9 = 13
      -- 'E': Fünfter Buchstabe + 9 = 14
      -- --------------------------------------------------------------------------------
      select @nCountryCodeDE = 1314

      -- Berechnung der beiden Pruefziffern:
      -- (BBAN + numerischen Laendercode + 00) modulo 97 ermitteln, und von 98 abziehen
        -- --------------------------------------------------------------------------------
      select  @nTemp = (@nBBAN * 10000 + @nCountryCodeDE) * 100
      select  @nCheckDigits = 98 - (@nTemp % 97)

      -- Ausgabe: Laendercode + Pruefziffern (ggf. aufgefuellt mit fuehrender 0) + BBAN
      -- --------------------------------------------------------------------------------
      select @szIBAN = @szCountryCodeDE
                     + replicate('0', 2-len(@nCheckDigits))
                     + convert(nvarchar(2), @nCheckDigits)
                     + convert(nvarchar(18), @nBBAN) 

      insert into @tblIBAN
      select 
        @szIBAN 
      , substring(@szIBAN,  1, 4) + ' ' + substring(@szIBAN,  5, 4) + ' ' 
      + substring(@szIBAN,  9, 4) + ' ' + substring(@szIBAN, 13, 4) + ' ' 
      + substring(@szIBAN, 17, 4) + ' ' + substring(@szIBAN, 21, 4) 
    end

  return
END


select * from dbo.IBANDE(1234567890, 70010000, 'DE')

szIBAN                 szIBANChopped
---------------------- ---------------------------
DE02700100001234567890 DE02 7001 0000 1234 5678 90

Natürlich ist da ein winziger hack drin, der jeden dritten Überweisungsbetrag auf eins meiner Konten auf den Caiman-Inseln umleitet – aber ich muss ja schließlich auch von irgendwas leben.

Und jetzt will ich frühstücken. Viel. Damit ich morgen auf den Thron kann. Um neue IBANs zu berechnen. Im Kopf natürlich – in SQL kann’s ja fast jeder.


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Tag 17996.5

Nach stundenlanger Suche, Inspirationen aus den Weiten des web, und unendlichen Varianten der Anordnung habe ich nunmehr endlich die Weihnachtsdekoration abgeschlossen:

AdventV13.4

Wann eigentlich ist Weihnachten ein derartiger Deko-Overkill geworden ? Früher hat man einen Stollen auf den Tisch gestellt, einmal kräftig in den Puderzucker geniest – und allen war klar, Weihnachten ist nun nicht mehr weit.

Aber mittlerweile – jedes Jahr dieser enorme Streß. Die künstlerische Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten, das aufeinander Abstimmen der Komponenten, die Suche nach Knopfzellen – es wird von Jahr zu Jahr aufwändiger und die Vorbereitungen beginnen zeitgleich mit der Verfügbarkeit von Lebkuchen in den Supermärkten … Mitte August. Und wenn ich an das erneute Verpacken und Einlagern des ganzen Weihnachtsschmucks kurz vor Ostern denke, bekomme ich schon jetzt Schweißausbrüche.


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Tag 17996 – Endspiel

Nach einem Jahr eines nahezu live geführtem Depots ist es Zeit für einen Kassensturz. Auf die letze Woche pfeiffe ich – da schaue ich in den ganzen Rotz sowieso nicht rein.

Kurzform: Ich denke ich habe dieses Jahr den Markt geschlagen – sicher bin ich mir aber nicht.

Langform: Warum sich überhaupt vergleichen ? Naja, weil das für mich einfach dazu gehört. Aber welchen Markt eigentlich ? Das Depot mit den inländischen Werten war und ist ja ein bunter Teller aus den Märkten DAX und MDAX – mit ein wenig Gewürz aus dem Börsenprekariat SDAX und TecDAX. Das macht es gar nicht so einfach den Markt zu bestimmen, den man eigentlich geschlagen haben will.

Der DAX hat bisher in diesem Jahr 21 % gemacht, der MDAX 35 %. Der unumstrittene Held des Waldes wäre ich vielleicht, hätte ich den MDAX schlagen können. Das aber habe ich nicht geschafft. Sondern 28,6 % inkl. aller Dividenden. Nur. Nur ? Sind 28,6 % gut oder schlecht ? Das ist gar nicht so eindeutig zu beantworten.

Freilich ist das eine Menge Holz. Hätte ich aber z.B. am 2.1. das Depot zu 100 % in MDAX-ETFs gesteckt hätte ich mehr gemacht – nämlich 35%. Hätte ich DAX-Tracker genommen immer noch besagte 21 %. Und zwar mit no brain no pain – kaufen – vergessen – freuen.

Ich (und natürlich Cabbage mein Anlageberater) hingegen haben regelmäßig die Wochencharts der 80 großen und ab dem vierten Quartal auch 80 kleinen Werte durchgesehen, welche ausgesucht, und sie meistens gekauft. Gut, das macht mir nicht viel Arbeit, ich habe seit vielen Jahren eine HTML-Seite für jeden Index, auf dem mir die Wochencharts aller enthaltenen Werte auf einen Schlag angezeigt werden. Der Vorteil des nerds. Und kann mir somit eine stundenlange Clickorgie bei irgendeinem Finanzportal sparen. Aber ich habe mir immer wieder Gedanken machen müssen ob und wann ich einzelne Werte wieder verkaufe – einige hatte ich nur wenige Tage oder Wochen, zwei hingegen habe ich seit Anfang des Jahres im Depot und schon fünf mal und öfter nicht verkauft. Daher kann man schon durchaus berechtigt anmerken, für den Aufwand hätte ich keinen bemerkenswerten sondern nur einen durchschnittlichen Ertrag erzielt.

Was mich dennoch glauben läßt gut gewesen zu sein sind folgende Dinge:

  • Ich war im Durchschnitt zu rund 65% investiert, teilweise nur 35%, teilweise 100%. Das bedeutet, mein Risiko war in bestimmten Marktlagen deutlich geringer als das des Gesamtmarkts.
  • Ich habe die Schwankungsbreite geringer gehalten als z.B. der DAX. (DAX oben, Depot unten)
    DAX2013

    Depot2013
    (Beide Charts von finanzen100, auf denen ich die Transaktionen dokumentiert habe) Sieht man sich Mitte April und Mitte Juni an, hat der DAX seine zwischenzeitlichen Gewinne beide Male komplett abgegeben – sein eigentlicher Zuwachs stammt letztlich aus dem zweiten Halbjahr, als wir nicht mehr alle paar Monate irgendein anderes europäisches Land aufgekauft und ihm eine Postleitzahl gegeben haben.
  • Ich habe keine gefallenen Engel mit im Depot gehabt und keinen gehypten Mist, dessen Börsenwert nur aus Wunschdenken besteht. Und keine kleinen Gewinne mitgenommen, die zwar so ungeheuer beruhigen, aber unterm Strich nur für ne Pizza und ne Cola reichen.
  • Werte die mir aus irgendwelchen Gründen nicht mehr gefallen haben sind sofort aus dem Depot geflogen. Diese im Nachhinein zu betrachten und sich zu fragen ob das korrekt war, ist ungeheuer wichtig. Warum habe ich z.B. die Saftschubbsen irgendwann gegeben ? Warum MunichRe und Nestle ? Warum zwei der drei Kandidaten aus dem Prekariat ? Was haben die seither gemacht ? Diese Nachbetrachtung war eigentlich der wichtigste Punkt wieso ich recht zufrieden bin. Denn keiner der Werte hat sich anschließend zur Rakete entwickelt – im Gegenteil waren die meisten davon Schnecken die jemand mit Pattex irgendwo festgeklebt hat.

Aber nicht alles war gut. Auch da gibt es das ein oder andere.

  • Juli, August und der halbe September sind im Depot mehr oder weniger ein gezackter aber waagrechter Strich. Weil ich das dritte Quartal seit Jahren schon meide. Meist liege ich damit richtig – in diesem Jahr habe ich dadurch Performance liegen gelassen – und dies zu spät bemerkt, nämlich erst Mitte September. Das ist ein wenig ärgerlich, aber letztlich auch nur Jammern auf hohem Niveau.
  • So toll meine beiden Dinosaurier Dt. Post (+55% + 4,5% Dividende) und Pro7Sat1Media (+60% + 15% Dividende) auch sind: Ich habe sie beschissen gemanaged – nämlich gar nicht. Schaue ich mir deren Charts an, hätte ich bei beiden Werten ein- bis zweimal die Position aufstocken müssen. Und dann jeden Index geschlagen. Natürlich könnte ich mich auf mein Regelwerk zurück ziehen, dass kein einzelner Wert einen zu großen Anteil im Depot haben sollte. Aber das ist erstens nicht in Stein gemeisselt, und zweitens wäre das zu billig. Das waren schlicht Versäumnisse.
  • Die angepeilte Dividendenstrategie habe ich nicht vollständig durchhalten können. Weil mir da irgendwann die Kandidaten ausgingen musste ich auch auf Werte zurückgreifen, die mehr aus dem Wachstumssegment kommen oder aber konjunkturabhängiger sind.
  • Zwar weiß ich schon lange, dass meine Abneigung gegen gewisse Werte und Banchen nicht der Weisheit letzer Schluß ist. Aber ganz davon frei machen konnte ich mich erneut nicht, und habe deshalb den ein oder anderen Wert nicht im Depot, den ich durchaus hätte haben sollen.
  • Das Börsenprekariat hingegen hätte ich mir sparen können. Das war mehr so ein Testballon wider besseres Wissen. Und auch ein bisschen Langeweile, das gebe ich zu. Von den drei Werten war einer eine Nullnummer, einer ging mit Verlust raus – der dritte reisst das zwar inzwischen locker raus, aber wert war es die Sache eigentlich nicht. It’s not my game. In den etablierten und größeren Werten bin ich besser aufgehoben.

Was war interessant für mich persönlich ?

  • Das publik machen seiner Käufe und Verkäufe hat einen nicht zu unterschätzenden Effekt: Die wirklich dämlichen Ideen führt man nicht durch – weil man ja Gefahr läuft, dass jeder einen für vollkommen bescheuert hält. Ich sehe das als sehr positiv an, auch wenn es ein wenig anstrengt und mir das ein oder andere Mal größere Zweifel beschert hat, ob ich nun soll oder nicht soll.
  • Gleichzeitig kann ich all die verqueren Glaskugelblick-Anwandlungen nachvollziehen, die mir das Jahr über so begegnet sind. Wo man in vorauseilendem Gehorsam irgendwas vermutet, sich drauf vorbereitet und so tut, als wäre das doch nur sehr gesunde und vollkommen vernünftige Vorsicht. So hatte ich für nicht kurze Zeit Short-Tracker ganz oben auf der Liste, falls der Markt richtig einknicken sollte. Schaue ich jetzt auf den Chart muss ich mich schon fragen, was ich da im Tee hatte – auch wenn es zwei mal im abgelaufenen Jahr natürlich deutlich kitzliger war als es jetzt ausschaut, wo die Knicke im April und Juni rückwirkend nicht mehr als Eichhörnchenfürze waren.
  • Aus den Kommentaren und vielen mail-Diskussionen habe ich gelernt, dass ich inzwischen wohl abgebrühter bin als der Durchschnitt und mich nicht mehr so leicht rausschütteln lasse oder mir die Nägel bis zu den Ellenbogen abkaue, wenn es mal ein paar Tage ins Depot rein regnet.
  • Dieses zyklische sich damit befassen ist enorm von Vorteil. Einerseits läßt man den wilden Aktionismus weg – andererseits vergißt man auch nicht, immer wieder mal zu gucken wo der ganze Mist denn gerade so steht. Und das ist ein ziemlich komfortables Vorgehen.
  • Ich habe zwar gemerkt, dass auch ich mich nach all den Jahren nicht völlig von der jeweils draussen herrschenden Meinung zum Markt frei machen und sie ausblenden kann – weder von den apokalyptischen Szenarien im ersten Halbjahr noch von der Euphorie Mitte des dritten Quartals – aber wenn Du das öffentlich machst bildest Du Dir zwangsläufig eine eigene Meinung die Du notfalls auch begründen können musst. Und das ist gut. Wenn Du damit richtig liegst ist es noch besser.

Es war unterm Strich eine tolle Erfahrung. Angetreten war ich ja ursprünglich mit dem Ziel einen Inflationsausgleich haben zu wollen – über die Hürde hätte auch eine Weinbergschnecke springen können. Und die kuscheligen 1 bis 2 % Zinsen in irgendeinem Festgeld schlagen zu wollen – was nun auch kein wirklich hohes Ziel war. Beides habe ich geschafft. Hurra. Fanfare. Lorbeerkranz.

Ob ich das Experiment „almost live“ im nächsten Jahr noch mal wiederholen will, das weiß ich trotzdem nach wie vor nicht. Auf der einen Seite hat es viel Spaß gemacht. Auf der anderen Seite soll man aufhören wenn’s am Schönsten ist … und nächstes Jahr an 28,6% gemessen zu werden klingt gerade irgendwie nach einem ziemlichen Haufen Arbeit und eckigen Augen … und sollte 2014 nochmal so ein Wahnsinnsjahr werden mache ich mich noch unbeliebter als jetzt schon bei all denen, die schon dieses Jahr an der Seitenlinie standen und knurrend zugeschaut haben, wie der Zug aus dem Bahnhof fuhr. Ob ich das brauche weiß ich noch nicht.

Daher zitiere ich mal die Lichtgestalt: „Schau’n mer mal“.


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Tag 17993.75

Normalerweise postet der silberne Löffel ja seine Rezepte immer grade dann, wenn ich vom Einkaufen wieder da bin …. und ganz anderes Zeug besorgt habe. Aber manchmal klappt es auch, wie vor ein paar Tagen. Nachdem aber die vielstündigen Küchenorgien ja ab nächster Woche sowieso obligatorisch sind, darf es die Tage vorher auch mal schnell gehen.

Hier nun die aufs Wesentliche herunterreduzierte Variante eines seiner Rezepte für Knödel mit Pilzen, drei Zutaten plus etwas Sahne und Milch, handgestoppte 16 Minuten bis zur Gabel:

  • Eine Packung (125g) Bacon-Würfel in einer größeren Kasserole auslassen und gut anbraten (erhältlich im Doppelpack beim Discounter des Vertrauens)
  • Während der Bacon anbrät eine ganze Schale Champignons (500g) in größere Trümmer zerlegen, also nicht klein schnippeln, aber auch nicht ganz lassen (Pfifferlinge wären zwar noch besser, gibt’s hier aber keine gscheiten mehr und die Putzerei ist auch die Pest)
  • Wenn der Bacon angebraten ist die Pilze draufgeben, und dann Deckel drauf, Hitze runterdrehen. Schaut jetzt noch nach total viel aus.
  • Die Pilze sollen jetzt garen, dabei ca. um die Hälfte weniger werden, und die Flüssigkeit soll die Grundlage der Sauce werden.
  • Nach rund 8-10 Minuten Sahne und Milch in gleichen Teilen zugeben, ich sag mal je 75ml, jedes andere Verhältnis sollte genau so gehen, ein Schluck roter Wein schadet nicht, muss aber nicht sein
  • Deckel weg, warten bis das aufkocht, dann runter vom Herd
  • Pilze schreien nach Pfeffer (bitte frisch gemahlen, kein Niespulver, und bitte reichlich), und dazu eine kleine Prise Paprika. Salz nicht, der Bacon bringt genug mit
  • Eine halbe Packung fertige Böhmische Knödel (z.B. Henglein -> Kühltheke) entweder über Dampf warm machen oder, wenn’s schnell gehen soll, auf einem Teller auslegen, knapp zwei Esslöffel Wasser drüber sprenkeln, und 60-90 Sekunden in der Microwave nuken. Der Effekt ist exakt der selbe wie beim Dämpfen, aber sie werden nicht matschig wenn man die Zeit verpennt.
  • Tiefen Teller nehmen (Pastateller ist ideal), Knödel rein, Pilzragout drauf
  • Sich noch irgendein grünes Kraut aus dem überquellenden Gefrierfach entgegen fallen lassen und drüber krümeln.

Bild hab‘ ich zwar eins gemacht, aber wie meistens kamen mir Gier und Gabel dazwischen und es ist bissle arg verwackelt. Aber so wie hier schaut das tastsächlich aus. Und auch ohne getrocknete Steinpilze und andere Mätzchen schmeckt das hervorragend … wenn man Pilze mag. Dazu ein Glas trockenen roten Rebensaft. Mahlzeit.

Edit: Und wer das gleiche in schöner, aber erst nach einer guten halben Stunde essen will, der geht in die Spezerei. Die können das nämlich richtig gut, und man kriegt dann auch einen  kindskopfgrossen Semmelknödel in die Mitte des Tellers geklatscht.


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Tag 17993

Gefunden im kleinen Friedhof des Blechotto-Zubehörs: Terra 1TB externe Platte. USB2 + Netzteil. Seit 2011 unbenutzte Wanderdüne (=Sicherungsplatte), frisch formatiert. Gegen Versandkostenerstattung abzugeben (Paketgebühr Anton Standard).

Lieferung erfolgt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr rechtzeitig zum 24.12., ich habe nämlich keine kleinen Kartons mehr, nur noch solche, in denen man kleine Kühlschränke verschicken könnte. Geschenkverpackung ist auch nicht möglich, aber ich kann einen Keks drüber krümeln. Und ich verspreche, keins der USB-Kabel und keinen VGA-DVI-Adapter mit in den Karton zu werfen nur um sie los zu werden – auch wenn die Versuchung und der Haufen groß sind.

 

 


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Tag 17992

Seit Anfang der Woche hatte er sich drum herum gedrückt. Doch heute nachmittag, nach einigen Bechern Kaffee, schnürte er seine Wanderstiefel und hat er sich aufgemacht zu den vorweihnachtlichen Atomkriegsvorbereitungen.

Doch nachdem er von sich selber völlig überrascht war, mal nicht auf den letzten Drücker los zu toben, beschlichen ihn Zweifel. Würde ihm das gewohnte Chaos am Ende nicht sogar fehlen ? Und so beschloss er, wenigstens die rush hour zu nutzen, um sich nicht ganz so verloren zu fühlen. Als er dann – nach einer halben Stunde Stau – im größten Supermarkt Frankens einlief wurde ihm allerdings klar, er hätte darauf keinerlei Rücksicht nehmen müssen. Denn auch wenn der Kalender etwas anderes behauptet, spätestens morgen muss eigentlich Heiligabend sein. Und an den Tagen drauf Ostern, Pfingsten und Halloween. Denn was dort stattfand war „Mad Max IV – Jenseits der Käsetheke“.

Kurz hinterm Horizont auf dem Parkplatz stehend marschierte er stramm zum anderen Ende der Kleintransporterlandebahn, um einen der verhassten Einkaufswagen zu beschaffen. Er ist ja normalerweise ein begeisterter auf-den-Armen-Balancierer – angesichts des meterlangen Einkaufszettels hatte er sich aber dazu entschlossen ausnahmsweise so einen Tieflader zu nehmen … und ihn zur Abwechslung mal all den anderen in die Hacken zu rammen.

Eineinhalb Stunden später traf er schweissüberströmt an der Kasse ein, wo er den ganzen Scheiss den er die ganze Zeit über in den Wagen geworfen hatte, nun erst aufs Band und anschließend wieder retour schaufeln musste. Kann man den Mist nicht einfach pauschal nach Gewicht abrechnen ? Plattformwaage, den Einkaufswagen drauf schieben, und dann x Euro pro Kilogramm ? Da könnte sich das Pfannkuchengesicht das grade unser neuer Wirtschaftsbundesobermohr geworden ist, mal beliebt machen und seine ganze geballte Kompetenz an den Start bringen. Von mir aus könnte man auch inklusive Einkaufswagenschieber wiegen, dann wäre unser neuer um die Volksgesundheit besorgter ExInnenNunErnährungsminister auch gleich mit glücklich.

Als er dann vollkommen erledigt all das Zeug in der Küche verstaut hatte, kam ihm eine Idee. Morgen wird er ein Gucci-Schild auf seinen Kühlschrank kleben … denn wie bei jeder guten Damenhandtasche ist nun mehr als doppelt so viel drin, wie eigentlich rein paßt. Und sollte er nicht wissen was er essen will, muss er die nächsten Tage nur die Tür vom Kühl- oder Gefrierschrank aufmachen – es fallen ihm garantiert genug Zutaten entgegen, um daraus eine Mahlzeit zu bauen. Nur mit der 9-Pfund-Gans muss er aufpassen – wenn ihm die auf die Füsse fällt braucht er anschließend Donald-Duck-Latschen.

Noch eine Brötchenrallye und ein Arm voll Gemüse, dann kann er die Krokodile in den Burggraben lassen und die Türklingel unter Strom setzen. Soweit der Plan. Aber er sieht sich schon am Montag die gleiche Rallye nochmal veranstalten, weil er sich seit heute wie ein Mähdrescher quer durch den Kühlschrank gefressen haben wird.