a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Wenn die Kinderchen nur stechen könnten …

Noch ein Tag. Noch eine süße aber ahnungslose MTA die mir lieber ein Muster in den Arm sticht statt eine Ader zu finden. Mein augenrollendes, „lassen sie’s, da hat die letzte schon nix gefunden“ hat sie natürlich nicht davon abgehalten mich als Nadelkissen zu missbrauchen um es trotzdem zu versuchen, ist ja logisch.

Verflucht, ich schau bald aus als wär ich drogensüchtig, so zerstochen schau ich aus. Und wenn die nicht mal langsam damit aufhören mir Kontrastmittel in die Adern zu jagen und mich durch irgendeine Röhre zu schieben dann werd ich irgendwann anfangen im Dunklen zu leuchten 🙂

Auf der anderen Seite meinte die Ärztin fröhlich später dann „alles 1A ok“, was ja nicht so schlecht ist. Auch wenn es das Problem an sich ja nicht löst hört man das ja prinzipiell gern.

Allerdings sagte sie das mit einem Blick der irgendwie zwischen „verflixt was will der denn überhaupt hier“ und „Mist wieder nix worüber ich nen Artikel publizieren könnte“ schwankte.

Was mich dann doch davon abhielt sie zum Essen einzuladen. Weil nett schien sie eigentlich zu sein.

 


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Das Stickmuster ist verbesserungsfähig

Gestern natürlich wie immer nach unten ins Raumschiff gefallen, alles wie immer. Ich brauche irgendwann doch ein Alt-Herren-Auto, verdammt !

Allerdings war die von der Naht doch arg eingeschrankte Beweglichkeit im Hals etwas störend. Linkskurven in der Stadt waren etwas iffy, oft habe mehr darauf gewartet dass mich jemand anhupt als wirklich zu sehen ob da jemand kommt 🙂

Aber dem Vernehmen nach ist es eine wunderbar gelungene Naht von der man später nix mehr sehen wird – schwer zu glauben zwar bei der Länge, die meinem Mittelfinger entspricht, aber glauben wir das einfach mal.Und ja, meiner unmaßgeblichen Meinung nach hat er da wirklich eine gute Leistung abgeliefert.

Und ausserdem machen wir das ja so dass es parallel werden wird, also rechts nochmal, nicht zur Strafe nur zur Übung.

Das ist eine Aussicht mit der ich noch nicht recht warm werden will, denn gestern nacht hat der Schädel schon verdammt arg gedröhnt. Das wird mir ganz sicher nicht fehlen, das war wie eine winzige böse lachende Gestalt die in meinem Kopf einen Presslufthammer geschwungen hat.

Immerhin kommt der Faden morgen schon wieder raus, das ist doch schön.

Und hey, Chop Suey kocht um Längen besser als wer auch immer den geschmacklosen Fraß im Krankenhaus zusammenrührt ! Ich hatte ja vergeblich nach einem Zettel gesucht wie ich mit dem Service zufrieden war … konnte aber keinen  finden. Die sind ja auch nicht dumm, die wissen schon wieso sie einem gar nicht erst die Chance geben Ihnen zu sagen dass sie Ihr Hundefutter woanders abladen sollen 😉

Im nächsten Leben werd ich Bistrobetreiber in der örtlichen Uniklinik – da hast Du sofort ausgesorgt! Und nächstes Mal nehm ich zwei oder drei der BringMichPizza-Flyer mit die ständig in meinem Briefkasten landen … selbst die kochen besser !

 


Ein Kommentar

Naja… Spaßig ist anders

Irgendwann vormittags begaben wir uns auf die grosse rallye durch das ganze Haus… Immerhin hat sie es geschafft nur an jeder zweiten Ecke anzudotzen… Die Stunde in der op-vorbereitung war auch nicht langweiliger als alles zuvor… Bis ich dann endlich schlafen geschickt wurde, und paar Stunden später wieder die rallye Richtung Station antreten durfte.

Also alles so wie es gehört, na gut.. Montag soll ich nochmal hin, damit Chefchen die wundervolle stickarbeit höchst persönlich wieder auftrennen kann. Immerhin darf ich aber morgen schon heim. Erspart mir weitere Übungen im heiteren Gerichte raten 🙂


2 Kommentare

Krankenhäuser sind klasse…

Um acht sollst du unbedingt da sein. Ganz pünktlich bitte!

Das ist ja auch total wichtig, schließlich sollst du ja nur fünf Stunden später sowie eine Million Unterschriften später bei den schnarchnasen der anesthesie sein damit sie dir da erklären wie sie dich schlafen legen wollen. Also am Tag drauf natürlich erst… Und immerhin 30 Meter Luftlinie weit entfernt, das braucht schon seine Zeit…

Ich meine wäre ja auch störend sollte ich zwischendurch aufwachen und blöde Kommentare abgeben, während sie grad in einer halsschlagader rum buddeln.

Immerhin muß ich ab morgens nix mehr essen… Denn das essen im Krankenhaus ist noch genau so beschissen wie vor 50 Jahren 🙂