a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Erklärbär

An sich macht es ja Spass. Wenn Du aber um 10 bei ca. 34 Grad (um die Uhrzeit !) ,und nicht mal einem Eichhörnchenfurz der die Blätter bewegt, dem Chefchen sagen sollst was er eh schon weiss (nur nicht wahr haben will denn das macht ihm Arbeit), dann laufen Dinge anders:

  • Du gibst ein Stichwort
  • Chefchen nickt, versucht nicht mal ernsthaft sich zu verteidigen
  • Du gibst das nächste Stichwort und versuchst in möglichst kurzen Worten zu erläutern was das Problem Deiner Meinung ist, weil lange Sätze kriegst Du selber gar nicht zusammen … und er schaut aus als würde er sie auch gar nicht mehr aufnehmen können
  • Du streichst die Punkte 3 bis 10 ersatzlos und hoffst, dass wenigstens Punkt 1 oder Punkt 2 behalten und in Aktion umgesetzt wird.

Nächste Woche ist Lernzielkontrolle. Schau mer mal ob sein Gedächtnis besser ist als mein Klodeckel (= extended memory).

Note to self: Die nächte Besprechung machen mir am besten morgens von vier bis sechs … wenn wir aufwachen und auch wissen wie wir heissen.

Achso: Note to self: Fahr niemals mehr an die See, während dort tropischer Sommer ist. Nimm keine Aufträge an wenn Du absehen kannst Du wirst sie abwickeln müssen in der allergrößten Hitze. Und nein, heimzufahren aus der Vorhölle in ‚kalte‘ 25 Grad hilft nicht, denn irgendwann musst Du aus dem klimatisierten Raumschiff ja auch wieder mal rausklettern … weil es darin nämlich keine Badewanne gibt, auch keine Eistonne, und der Kühlschrank viel zu klein ist um rein zu klettern. Ich hab nachgeschaut, außer zwei Wasserpullen die well done waren hab ich aber nix gefunden.

Note to self: Nächsten Sommer brauchst Du einen anderen Wagen.

Noch ne note to self: Der Monat ist um, Du darfst ne weitere astronomische Rechnung schreiben. Hey, Armleuchter, freu Dich gefälligst. Ja, es ist anstrengend. Ja, es ist Schmerzensgeld. Ja, ein Teil davon ist sicher Hitzezulage. Und auch wenn es Dir grade wurscht ist wie nur was: dass Du nochmal ein halbes Jahr gewonnen hast obwohl Du ihm unendlich viele goldene Brücken gebaut hast um ihm Dich zu ersparen, ist eine gute Sache.

Note to self: Wenn Du das nicht willst, dann vermittle einmal in Deinem Leben nicht den Eindruck Du wüsstest was du tust !


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Ameisenfarm – OS – Beklopptenfarm

Ich konnte mich ja nicht ewig wehren. Irgendwann musste ich die dependance in Osnabrück wohl mal besichtigen. Warum das am bisher heissesten Tag des Jahres stattfinden musste – mieses Karma vielleicht, dabei habe ich echt versucht den Berg von Kalamari zu essen, wirklich !

Also waren es 900 statt der üblichen 750km … aufgeteilt auf zwei Etappen. Kam mir vor wie damals im Irak: Eine ständige Folge von „raus dem klimatisierten Auto“ – „jemand überfährt Dich mit dem Bus“ – „rein ins klimatisierte Büro“ – „raus …“

Mittendrin torkle ich noch durch eine Lagerhalle, während die wortreichen Erläuterungen des Standortleiters nur noch bruckstückhaft an mein Ohr dringen. Der Kreislauf will nicht mehr, aber noch hast Du anschließend auf dem Heimweg über 200 vor Dir.

Ob das Arschloch vor mir aufgrund seiner angeborenen Blödheit mit 120 auf der linken Spur rumfährt … auch wenn  ich eine Minute lang dauerhupend hinter ihm her fahre, oder ob auch er einen Dachschaden von der Sonne hat – ich bin viel zu kaputt damit es mich wirklich interessiert.

Muss kichern während ich im Verkehrsfunk höre ‚Stau auf der A70, dauert 30 Minuten‘‚Stau auf der A70, dauert 45 Minuten‘ … ‚Stau … sie nähern sich der Wahrheit während ich seit einer Stunde mitten in genau diesem Stau stehe.

Daheim im Raumdock stellt sich die drängende Frage was ich als erstes aus dem Raumschiff schleppe, Notebook 1 oder Notebook 2 oder die Reisetasche. Ich entscheide mich für ‚leck mich‘, lasse den ganzen Mist im Auto und gehe duschen. Soll sich der Zukunfts-castagir drum kümmern.

Alleine mich aus den Klamotten zu pellen und eine Spur von der Tür ins Bad zu legen, schafft mich vollends. Pappige Hemden, klebende irgendwas sind so schwer wieder loszuwerden !
Note to self: Beschaff Dir bei Amazon einen Rentner-Hocker und setz Dich in die Dusche – weil stehen zu bleiben ist wirklich zu anstrengend.

Der HUAWEI-Kofferraumdeckel hat einen wirklich angenehmen Sound um mich morgens langsam vom einem das Kopfkissen vollsabbernden Idioten in einen im Bett sitzenden Idioten zu verwandeln. Ehrlich, ich mag diesen Wecker mehr als das grelle tütütüt – tütütüt Generve des normalen Weckers. Zumal der Klodeckel sehr dezent anfängt und nur langsam lauter wird. Trotzdem musste ich heute fünf Minuten blind auf ihm rumtatschen damit er erstmal wieder still war.

 


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Coaching auf der Ameisenfarm

  • Zuhören (ohne sich ein Urteil zu bilden oder Lösungen vorzuschlagen, und das geht gegen die innere Einstellung eines jeden ‚Fachidioten‘)
  • Behutsam die Sprache korrigieren (Sprache zeigt nicht nur eine Grundhaltung, sondern sie bestimmt sie auch)
  • Mitarbeiter motivieren (kostet Zeit weil es rund ein Dutzend Typen gibt, vom ‚Hektiker‘ zum ‚Bewahrer‘ wie in jeder Organisation), und jeden einzelnen mitnehmen, auf seine Weise (die zu finden ist anstrengend und braucht manchmal mehrere Versuche)
  • „Kleinigkeiten“ mit Wucht anschieben und immer wieder nachfragen (ein Hoch auf meinen Klodeckel, im Hirn behalten könnte ich den Scheiss garantiert nicht, das Hirn glüht eh schon jeden Abend tiefrot) (lieber durch überzeugen, notfalls aber auch mal gegen den Willen, denn nach sehr kurzer Zeit bekommst Du dann Rückmeldungen wie ‚ja war gut‘, ‚Mann, vier Versuche und endlich ist mal einer drangeblieben‘, und die Mannschaft wird zusehends entspannter)
  • Nicht sagen „machen wir so und so“ sondern solange behutsam Vorschläge machen bis man selber auf die Deiner Meinung nach ‚richtige‘ oder ‚offensichtliche‘ Idee kommt (das ist besonders anstrengend für ‚Macher‘ und im Coaching auch schwer für Hektiker und Ungeduldige)
  • Informelle Strukturen finden und mit Macht aufbrechen (das macht mir am meisten Spaß ich gebe es offen zu: wenn Du in die Gesichter guckst, dabei lachst und sagst ‚Ach, das ist kein Problem sondern eine Herausforderung ? Wieso ? Weil es dann besser klingt oder weil man es dann besser ignorieren kann ? Nein, es ist ein Problem und wir alle wissen das, also nennen wir es auch so wenn wir hier sind‘ ) … inbesondere altgediente Konzernamöben im mittleren Management werden dann ganz unruhig und verfärben sich gerne mal ins Lindgrüne weil ihnen das seit Jahrzehnten abtrainiert wurde
  • Für jeden Erfolg der Dir zugeschrieben wird: Finde den der letztlich auf welchem Weg und Durch welches Anstubsen auf diese Lösung gekommen ist, und allen zu sagen : ’nee das war nicht ich, das wart Ihr selber, dafür hättet Ihr meine Hilfe nicht gebraucht, oder ? Redet einfach miteinander !‘ – mit Ausnahme desjenigen der deine astronomischen Rechnungen bezahlt, natürlich

Klingt nach nem lockeren Job ? Hmm. Du mußt plötzlich auf Deine Ausstrahlung achten, auf Deine Worte (wenn Du was sagst oder Leute offensichtlich drauf warten das Du es tust denn Du bist ja die graue Eminenz), ja sogar auf Deine Körperhaltung. Ängste nehmen. Du wirst dabei ganz von alleine langsamer, weil Du ständig sehr vieles bedenken musst, und darfst trotzdem nicht den Anschein der Ungeduld wecken, egal wie lange es dauert und wie wenig Du denkst ‚heute geschafft‘ zu haben.

Und es ist dabei scheißegal ob das Schäufele vom Abend davor Dir noch quer im Magen liegt, oder ob das elfte oder zwölfte Weissbier wohl irgendwie schlecht gewesen sein muss.

Unabhängig davon ist das Mitnehmen, Ansprechen, und Motivieren der Leute das was mir am meisten Erfüllung bringt: Nach wenigen Wochen beobachtest Du Erfolge wo andere Leute nie welche erwartet hätten, und grinst (natürlich nur in Dich rein) . Vergleichbar damit einem Gänseblümchen beim Wachsen zuzuschauen. Nur leider kostet es auch beinahe die meiste Zeit wenn Du es ‚richtig‘ machen willst.

Alles in Allem ist es ein Job den Du meiner Meinung nach erst dann machen kannst wenn Du

a) alt genug bist um genug ‚Lebenserfahrung‘ zu haben (aus Büchern lernst Du allenfalls Methoden, sonst leider nicht viel)

b) alt genug bist um genug Rückgrat gegenüber jeder ‚Autorität‘ zu haben (vielleicht könnte es auch reichen jung und einfach rotzfrech zu sein – aber es ist dann weit schwieriger weil man Dich notfalls mit drei Sätzen nackig macht, und das ist tödlich)

c) du die Leute mit eigener Praxiserfahrung einfangen kannst (es ist so unendlich viel leichter zu überzeugen wenn sie sehen Du hast Ahnung von ihrem Fach – viel leichter als abstrahieren und ‚allgemein rumschwafeln‘ zu müssen)

d) es Dir wurscht ist ob und wann man es leid ist Dich Quälgeist auch noch dafür zu bezahlen (solange Du überzeugt bist bis dahin Dein Bestes getan zu haben war es gut im Sinne des Kunden, siehe a) )

Und das macht ihn anstrengend.


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Ein Tag in der Beklopptenfarm

Aufgewacht.

(wo bin ich ? Und viel wichtiger: wer bin ich und was zum teufel mache ich hier ?)

Das bimmelnde Telefon hilft mir dabei mich zu erinnern – (ach ja, diese Scheisse steht heut an) – ich habe derart tief geschlafen nach dem Ritt gestern abend, dass nicht mal der hupende Mistvogel mich wecken konnte, und nu wohl heiser ist von der ganzen Kräherei seit 5:47 Uhr.

Wilde Telefoniererei in mehreren Sprachen von denen die anderen keine wirklich sprechen, Mail-Schlachten. Huston wir haben ein Problem. Und unser Problem heisst Kommunikation. Wenn ich Käseroller meine Fabrik in vier Stunden Autobahn automatisieren lassen will, weil Käseroller günstiger sind, dann sollte ich als Betreiber zumindest drauf achten dass entweder a) ich Käserollerisch spreche b) die Käseroller irgendeine andere romanische Sprache nicht nur radebrechen sondern sich in ihr verständigen können. Aber solche Kleinigkeiten versteht ein Vorstand wohl nur wenn ich auf seinem Schoß sitze und mit den Fäusten seinen Schädel solange malträtiere bis er es begreift. Mein Fehler, hab ich seinerzeit versäumt zu tun. Nächstes Mal schlage ich gleich 50 Prozent auf die Kalkulation drauf.

Es geht auf den Mittag zu, wüstes Rumgerate was es alles sein könnte mit fünf Journalisten aus drei Ländern (das erinnert mich jedes mal an den internationalen Frühshoppen in der ARD damals).

Dazwischen eine Telko mit der Ameisenfarm. Außer den Ameisen ist aber keiner da, insbesondere der Auftragnehmer glänzt durch völlige Abwesenheit – so dass der ganze Firlefanz um den ganzen Mist jedes Mal wieder zu initiieren völlig für die Katz war. Immerhin würde der deutsch sprechen …. wenn er da wäre … was dann die Sprachbarriere auf fränkisch-friesisch reduziert – dafür gibts aber ein Wörterbuch.

Parallel ruft eine Stunde Autobahn an ‚wir hätten da gern mal ein Problem‘. (Ach Du Schei… Ihr fehlt mir heute wie ein Loch im Kopf) Leider sind die Problembeschreibungen (die selbstredend von zwei Seiten parallel per mail eintrudeln) überhaupt nicht zur Deckung zu bringen. Um meine in Falten gelegte Stirn wieder halbwegs glatt zu ziehen bitte ich in einer mail sich mal zu einigen was denn das Problem nun wirklich ist und die wilde Vermuterei zu lassen woran es liegen könnte.

Natürlich schreit die Steuertante derweil nach Belegen für zwei Monate. Ich werfe die nächste Valium ein weil ich ja weiß wie viele Tankzettel und Werkstattrechnungen und sonstigen Scheiß ich habe seit ich jede Woche zur Ameisenfarm fahren darf. Gegen eins habe ich einen Tennisarm vom Lochen der Berge an Belegen. Wie gut sie sortiert sind – naja, ich wage mal zu sagen ich habe mein Bestes versucht.

Parallel ruft Mama an. Freilich, Freitag Mittag auf der Bekloppetenfarm, was könnte ich wohl Besseres zu tun haben ? Argh. Sie werden halt nicht jünger …

Natürlich liegt es in eine Stunde Autobahn an etwas ganz anderem, war mir instinktiv klar ohne es zu sehen. Aber Lagerbestände anzuzeigen wird eben zunehmend schwieriger wenn dir die Krabbelgruppe der Stammdaten-Azubis unter dem Arsch die Artikelstammdaten wegzieht und sie stattdessen löscht … hat ja auch nur zwei Stunden Recherche gekostet.

Gegen  kurz nach drei haben wir die technischen Probleme in vier Stunden Autobahn gelöst.

Könnten wir jetzt noch schnell … ? … weiter kommt der Käseroller nicht bevor mir der Kragen platzt. Hömma zu Du Träne. Wenn wir bis jetzt brauchen damit die verdammten Blechottos überhaupt miteinander reden, und sich überhaupt sehen, was glaubst Du wohl wie clever es ist einen Schnittstellentest um kurz vor vier zu beginnen, hmm ?

Aber aber aber, ich gehe Montag in Urlaub quäkt es aus dem Telefon.

Ja, das ist total schade, aber es ist ein PAL (PAL = Problem Anderer Leute). Ich bin erst nächstes Wochenende wieder auf der Beklopptenfarm, also vorher geht da nada, leb damit oder lass es. Und während ich auf der Ameisenfarm bin kann ich nicht auch noch mit der Beklopptenfarm spielen, comprende ?.

Himmel Arsch und Zwirn ich habe noch nicht mal gefrühstückt und bald beginnt es dunkel zu werden … die Steuersachen schaffe ich eh nicht mehr, und wenn ich nicht bald zu Chop Suey komme um wenigstens eine Ente 52 scharf, zum mitnehmen da raus zu ziehen, dann passiert hier sowieso gleich ein Unglück.

Ei freilisch, der ganze Kladderradatsch läuft grade halbwegs, da berichtet mir Win 10 freudestrahlend ‚hey, tolle Nachricht, ich habe da ein Funktionsupdate für Dich, aber es wird länger dauern als üblich. Soll ich jetzt oder später ?‘

Ich klicke den später – Button bis durch den Monitor durch. Du kannst mich mal, nächstes Jahr vielleicht murmele ich. Blöderweise habe ich das headset noch auf und die Hälfte der Käseroller sind noch in der Leitung, was zu kleinen Missverständnissen führt.

Alles in Allem war es also ein normaler Tag auf der Beklopptenfarm.

 

 

 


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Abfahren nach dem ausschlafen

Gestern habe ich noch in der Strandbar mitten auf dem Schlossplatz gesessen, heute sitze ich 750km weiter in der Nähe eines echten Strands… bin aber zu k.o. um die letzten 20km noch in Angriff zu nehmen und die Haxn ins Wasser zu stellen.

Denn nach den ersten 500 wurde es mir ein wenig schwummerig, und ich sehnte das Paradies der Blagen und Rentner in Schwarmstedt herbei… was meine Befürchtungen wie immer erfüllte… nur dass heute noch ohrenbetaeubende Musik aus dem Radio dazu kam… Natürlich zu der trotteligen Tante die erst fünf Minuten in der Schlange steht um dann wenn sie dran ist zu überlegen was sie haben will.

Sagte ich schon das ich solche Menschen zutiefst verabscheue??

Um sie nach Strich und Faden vor versammelter Mannschaft zusammen zu stauchen (in Ermangelung eines Schweinestupfers) fehlte mir jedoch leider die Kraft.. Und bei dem Laerm aus dem Radio hatte ich eh schreien müssen.

Ist es nur ein Gefühl, zudem völlig politisch unkorrekt na klaro, das es wirklich IMMER Frauen sein müssen die vergessen haben ihr ’sorry ich bin völlig verpeilt, bitte tritt mich‘ – Schild umzuhaengen??

Aber ich schweife ab. Good news: die bloekenden Schafe und auch der Esel scheinen… naja vermutlich gegessen worden zu sein. Nun wiehert hier dafür ein Pferd… Ich werde die abendkarte aufmerksam studieren sobald ich nix mehr hören sollte…


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Hüter einer Ameisenfarm

Wenn ich um halb sieben in der früh aufwache, ohne Wecker, auch ohne einen tauben Trommler der einen Meter von mir weg sein Schlagzeug malträtiert, und ohne Vögel die um 5 Uhr 47 pünktlich anfangen zu tuten, zu hupen, zu piepen oder zu krähen, dann :

  • Bin ich im nordischen Irrenhaus
  • Bin ich nicht daheim in Bayern
  • Fällt mir auf dass mir irgendwie verflucht heiss ist
  • Fällt mir in der Dusche auf dass mir heiss ist weil ich den Tag vorher zwar ins Hotel gefahren, aufs Bett gefallen, dann jedoch sofort in einen komatösen Schlaf gefallen bin, noch bevor ich zumindest sämtliche Klamotten von mir werfen konnte
  • Wie ich der Tusnelda beim Frühstück meine Zimmernummer sagen soll nach der sie mich jeden Tag wieder fragt wenn ich sie selber nicht weiss (ich weiss noch nicht mal meinen Namen !) sie sie aber wissen müsste denn es ist dieselbe wie schon seit Wochen
  • Habe ich null Idee wie ich bis halb acht duschen soll, frühstücken soll ohne mich dabei komplett einzusauen um mich nicht nochmal umziehen zu müssen, und wie ich mich schließlich nur leise fluchend durch die hiesigen Ureinwohner schlängeln soll die mit dem Tempo der Kontinentaldrift über die Strassen huschen, um pünktlich mit guten Beispiel auf der Rampe zu stehen und mit den Teamleitern dem vergangenen Tag zu besprechen
  • Frage ich mich, wieso ich nach zwölf Stunden Schlaf derart gerädert sein kann

Gelernt: Wenn ein Tag danach back to back mit Besprechungen zu gepflastert ist, und ich zwischen zwei Terminen einen Hirn-Reset brauche, dann muss ich nur einen vollen Kaffeebecher fallen lassen und ihm zuschauen wie er langsam in Teilen über die Fliessen trudelt während er die komplette Küche in ein Schlachtfeld verwandelt, während ich den Henkel nach wie vor fest umklammert habe weil irgendein Arsch scheinbar den Henkel einer kaputten Tasse angeklebt hatte statt das Scheissding im Wert von 99 Cent in die Tonne zu kloppen. Arghhhh.

Nebeneffekt: Die ganze Truppe war schlagartig hellwach als ich ausdauernd und gotteslästerlich geflucht habe. Ich auch. Da war es allerdings schon kurz vor elf.