a life less ordinary ?

the egghead diaries


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Tag 17944

Brutalstmögliche Sonne. Gefühlte 20 Grad. Shorts und T-Shirt am Schreibtisch. Die Laubbläser lärmen durch die Vorgärten. Anton bringt mir einen mannshohen Stapel Blechottos und trägt mir mit seinen Dreckstiefeln einen halben Sandstrand in die Diele. Es ist idyllisch.

Höchste Zeit, an Weihnachten zu denken. Nicht an meine natürlich, die werden legendär wie jedes Jahr. An die der Kunden, die sich ein weiteres Jahr mit dem von mir verbrochenen Kram rumgeschlagen haben.

Nachdem der Versand von Beruhigungsmitteln nach wie vor zwar möglich ist, steuerlich jedoch schwer absetzbar bleibt, muss ich auch dieses Jahr auf Schokolade zurück greifen.

 

Nun stellt sich für den phantasielosen nerd wie jedes Jahr die Frage, was für einen dämlichen Spruch er denn dieses Jahr auf die beiliegende Karte stanzen soll. Und wie jedes Jahr greift er zu diesem Zweck auf die Schwarmintelligenz zurück – denn das war in den vergangenen Jahren recht hilfreich.

Die Randbedingungen: Es sind 22 Trüffel. Der typische Adventskalender hat 24 Türchen. Hmm.

Daraus muss sich doch was machen lassen. Etwas in der Art

  • „22 – damit Platz bleibt für die Weihnachtsgans“
  • „22 ? Programmierer können nicht zählen !“
  • „22 – die anderen beiden wurden in einem unabhängigen Labor getestet“

Teilnahmebedingungen:

  • Wer mir einen dummen Spruch liefert den ich letztlich tatsächlich auch verwende, bekommt Anfang Dezember seinen persönlichen Adventskalender zugeschickt.
  • Unter allen anderen Einsendungen – auch ohne Spruch – werden zwei weitere Exemplare verlost. Die Auslosung übernimmt vermutlich cabbage mit seinen Darts.
  • Einsendeschluß ist der 20.11.2013. Ich brauche bissle Vorlauf für die Karten.
  • Gültig sind nur Einsendungen per mail inkl. enthaltener Postanschrift an castagir@gmx.net – ich will den Anschriften nicht hinterher rennen und muss sie rechtzeitig an den Lieferanten weitergeben.

 

  • Sollten Anfang Dezember weitere Exemplare übrig bleiben, muss cabbage eben noch mal ran um Abnehmer dafür zu finden – und ich dann selber damit zur Post.
  • Anschließend werden alle Anschriften gelöscht.
  • In einige Länder wie z.B. die Schweiz kann ich nicht versenden, weil ich mich dann auch noch mit Zolldeklarationen rumschlagen müsste. Österreich etc. sollte aber gehen – schaut selber nach. Sonst kommt das Ding zwei Wochen später verbeult an mich zurück und ich fresse es selber auf.

Zusatz:

Aus dem Wettbewerb im letzten Jahr habe ich etwas gelernt: Da kam jemand und wollte kein Exemplar für sich, sondern für jemand anderen haben. Fand ich klasse. Drum machen wir das dieses Jahr wieder. Ein weiteres Exemplar geht daher an jemanden der mir per mail darlegt, warum und an wen es gehen sollte.

 

 

 

 


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Tag 17943

Weltspartag. Cabbage ist heute mit seiner bananenförmigen Spardose bei der Spasskasse, und ich habe meine Ruhe. Blöderweise sitze ich mittlerweile selber auf zwei Küchengläsern voller Münzen – aber wenn ich mit denen heute dort aufschlage, wird mich das Maskottchen ‚Knax‘ vermutlich lynchen – die sind dort mehr so auf Hello-Kitty-Spardosen-Inhalte geeicht. Also lasse ich das lieber.

Zeit für einen kurzen Check des Depots.

 

Fangen wir mit den Urgesteinen von Anfang des Jahres an:

Dt. Post – die Paketdealer: + 46%. Da habe ich einen der Top 3 aus dem DAX in diesem Jahr erwischt. Wenn man mich gefragt hätte und ich 30 mal hätte raten dürfen, auf die wäre ich nicht gekommen.

Pro7Sat1Media – die Gameshowspezialisten: + 58%. Etwas nicht zu mögen sollte einen nicht davon abhalten, es zu kaufen. Inzwischen mag ich sie. Wie könnte man nicht – bei der Performance. Und nachdem sich die Konkurrenz RTL als Neuling im MDAX auch gut macht, scheint das halbwegs ok zu sein – versteh das wer will.

 

Die Kandidaten nach der Sommerpause (das dritte Quartal konnte man ja wie erwartet erneut knicken) waren auch überraschend erfreulich:

Dt. Telekom – der rosa Riese: + 17%. Zeigen ebenso, dass eine Meinung nicht hilft – freiwillig hätte ich die wohl nicht mal mit einer Zange angefasst.

Dürr – Maschinenbauer: + 20%. Die machen mir fast Angst. Nicht nur, dass sie der beste Wert des Jahres im MDAX sind. Trotz des späten Einstiegs sind sie weiter gelaufen wie an der Schnur gezogen. Ich habe die grade mal seit sechs Wochen.

EADS – die Saftschubbsenfortbewegungsmittelbauer: + 6%. Ist verglichen mit den anderen Werten natürlich ein bisschen *gähn*, sicher, aber hey, das wäre eine normale Bewegung in der Zeit, die anderen sind verrückt.

Gildemeister – Werkzeugmaschinenhersteller: + 18%. Denen hat auch jemand was in den Tee gekippt – vorgestern standen sie noch bei plus acht Prozent, und gestern sind sie losgetobt wie vom Affen gebissen. Muss mal cabbage fragen, wo er sich gestern rumgetrieben hat.

TUI – Die Saftschubbsenauftraggeber: + 2%. Haben noch nicht getan was ich erwartet habe.

 

Von den Spielzeugpositionen ist nur eine übrig geblieben:

LPKF Laser – Werkzeugmaschinenhersteller: + 6%. Man soll ja nicht engstirnig sein. Das Börsenprekariat erfordert es nun mal, sich mit weit höheren Schwankungen anfreunden zu müssen als wenn man etablierte Werte nimmt. Trotzdem ist es nur ein Beifang. Und für die drei Wochen die sie im Depot sind ist das ok. Man darf aber auch nicht vergessen, dass zwei andere Werte (Balda, Kontron) aus der Schmuddelecke in der gleichen Zeit mit Stops aus dem Depot geflogen sind. Ob sich das kleine Experiment Börsenprekariat so richtig rentiert muss sich noch zeigen – denn meine Regeln passen nicht richtig gut dazu, aber ich will sie dafür nicht ändern. Wenn ich aus der Schmuddelecke in Summe mit einer schwarzen null rauskomme nehme ich das als Erfolg.

 

Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den genannten Wertpapieren derzeit investiert … Interessenkonflikt … yadiyadiya … Ihr kennt das.

 


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Tag 17937

Mir reisst man jedesmal die Rübe runter wenn ich es auch nur wage, das auszusprechen.

Dabei wohne ich über einer Kinderarztpraxis, und sehe (und höre) die Artistinnen jeden verdammten Tag vorm Haus ihre Fahrstunden für gut getarnte Flugzeugträger nehmen. Und ein Kindergartenparkplatz gegen Mittag ist im Vergleich zu Müttern mit ihren tödlich verschnupften Lars-Kevins auf der Rückbank ein totaler Ponyhof.

Aber die Welt ist einfach ungerecht 😉

 

 


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Tag 17935

Schon wieder habe ich es getan. Fotografiert. Weil ich schon beim Zubereiten wusste, es wird mir schmecken.

AyschenputtelVorschlag

Ausgebackener Porree, plus Knoblauchjoghurt.

Genial. Ich habe natürlich eine Männerportion gemacht. Das da sind zwei Stangen Lauch von Ali, dem Gemüsetürken mit angeschlossenem Reisebüro. (-> who is who)

Ich habe ungefähr die Hälfte gegessen und bin pappsatt.

Und Vampire haben geschätzt bis Freitag absolut keine Chance.

BTW: Wer nicht weiß, wie er eine dunkle Mehlschwitze in der Pfanne machen soll, hiernach ist es ihm völlig klar.

Es ist vielleicht das erste Mal, dass ich ein anderes blog verlinke, aber da ich die Idee nunmal nicht selber hatte: http://aysenputtel.blogspot.de/

Ayschenputtel, das war das beste Rezept des ganzen Monats. Und den käselastigen Toast werde ich auch probieren, das ist mir jetzt klar.


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Tag 17934

Montag. Es ist früher Nachmittag und ich habe schon eine datentechnische Deutschlandreise inkl. eines Abstechers zu den Almöhis hinter mir. Zusammengenommen rund 3.900 Kilometer. Na, bin ich nun ein guter ökologischer Onkel oder nicht ?

  • Das Raumschiff wird jetzt schon rappelvoll mit dem ganzen Blech und Plunder, der auf den Dodesstreif’n ™ muss. Aber einer geht noch. Für den vierten Blechotto habe ich eben ein Bobbycar mit bestellt. Da werde ich ihn drauf schnallen, und alles mit einem Strick an den Auspuff hängen. Oder ich setze mich auf das Bobbycar und ziehe das Raumschiff hinter mir her. Ich habe nur noch keine Ahnung, wo ich die Kiste bis dahin im Raumdock abstellen soll, ohne jede Nacht drüber zu fallen. Sofern Anton sie überhaupt noch rechtzeitig liefert, denn:
  • Der Schrauberkonzern der das Blech liefert, hat mal wieder das alljährliche interne Stühlerücken gespielt, und alle Telefonnummern der bisherigen Ansprechpartner funktionieren nicht mehr.
  • Heureka. Die für Freitag ganz fest zugesagten Daten, die schon seit letztem Dienstag da sein sollten („aber morgen hab ich’s ganz sicher fertig !“), sind da. Im dritten Versuch, weil bei den ersten beiden noch dies und jenes fehlte. Warum sollte man nicht mehr Zeit verbraten als nötig, und das gleiche Zeug dreimal im Abstand von zwei Stunden durch den Draht popeln. Freilich. Die Schweiz ist nicht länger neutral. Sie gehört ab sofort zur Achse des Bösen.
  • Dem Großkonzern an der A3 fehlt eine Spalte in der Anzeige. Würde mir sicher auch erst nach vier Jahren Einsatz sofort auffallen. SQL ist doch was schönes, es sorgt für magische Momente. Die weniger magischen Momene sind die am Telefon, wo Dir jemand der direkt vor der Kiste sitzt nicht recht beschreiben kann was er sieht und was er will. Und Du, der nicht davor sitzt, sein Gesabbel ausblendest und es Dir mit geschlossenen Augen so lange vorstellst, bis Du eine Idee davon hast was er eigentlich meint.
  • Die Schnittstelle zum vermurksten SAP-Derivat der Panierfabrik erfordert üble Klimmzüge, damit die kaufmännische Bestandsführung nicht länger die wahren Ergebnisse erhält, sondern so angelogen wird wie sie es braucht, um überhaupt zu funktionieren. Das ist zwar eigentlich immer so, aber hier ist es ganz besonders schräg. Ein Löffelchen hiervon rein, ein Löffelchen davon raus, und alle sind glücklich. Außer mir, denn ich hasse diesen Pfusch. Wenn da in 20 Jahren einer in die Sourcen reinschaut, wird er mich für völlig bescheuert halten. Zurecht.
  • Angebotsvariante C17 für die geplante Einäscherung von Alpha und Beta, den beiden rachitischen Datengräbern aus dem EDV-Pleistozän musste gemacht werden, nachdem nun die Schar der voraussichtlichen anderen Lieferanten für den Neubau eingegrenzt wurde –  und es vielleicht doch nicht noch mal um zwei Jahre verschoben wird. 80 Seiten. Ging aber schnell. Denn trotz all des Drumrumgeredes ging es letztlich doch nur darum, dass es billiger werden soll. Copy und Paste ist was wunderbares.
  • 970 Etikettenvorlagen sind eine Menge sobald es darum geht, auf zwei oder drei davon noch die Schuhgröße des Bedieners als Barcode auszugeben – man aber nicht genau weiß, welche zwei oder drei das sind. Pragmatische Lösung: Unten links ist noch Platz. Alle Bediener haben ab jetzt die gleiche Schuhgröße. Und ich liefere eine Pulle Tipp-Ex mit.
  • Die Einkaufsliste für den Dodesstreif’n ™ wächst bereits. Somit habe ich wie jeder gute Spediteur wohl auch wieder eine Rückladung, und die Karre wird auch da wieder knallvoll sein. Werde das Bobbycar eventuell zurücklassen müssen. Widerstehe grade dem Drang, nach Mercedes Sprintern mit Cabrioverdeck zu suchen.
  • Der Zuständige in der örtlichen Arbeitsagentur hat auch heute keinen achtarmigen Oktopus im Angebot. Nicht mal einen mit nur fünf Armen und einem Auge, der nur aramäisch spricht, nur an ungeraden Tagen arbeiten kann, wegen seines Glaubens unterm Schreibtisch Kokosnüsse züchten muss, und mich zum Veganer oder etwas noch Schlimmeren umerziehen will. Ich wäre da ja flexibel. Crap.

TBC.


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Tag 17930

Ihr werdet nicht wirklich besser, hmm ? Zumindest habt Ihr mittlerweile wohl die Rechtsschreibprüfung in der Textverarbeitung entdeckt, nachdem Ihr Euch jahrelang über die ganzen roten Kringel unter den falsch geschriebenen Wörtern gewundert hattet, und behebt die gröbsten Schnitzer weitgehend.

Heute: Amazon-Rechnungs-Spam.

Trotzdem, Jungs, ehrlich, könnt Ihr mir mal eine Frage beantworten ? Könnt Ihr es wirklich nicht besser ?

AMZNFAKE1

Ich meine, ernsthaft – die Bilder können nicht mal geladen werden. So nimmt Euch doch niemand ernst !

Und 10 Zentimeter Mausbewegung, und man sieht wo da der Hammer hängt:

AMZNFAKE2

Die beiden Bilder oben können nicht geladen werden, weil Ihr Deppen die links zum ach-so-unschuldigen Hoster „directupload.net“ verhunzt habt statt sie direkt einzufügen. rookie mistake! Und schaut man sich die Bilder dann auf Umwegen an, dann muss man sagen: 11.08.2013 ? Wirklich ? Das ist acht Wochen her. Mit sowas kommt Ihr heute angeschissen ? Bei einer Rechnung ? Jungs, bitte, werdet endlich erwachsen.

directxex.com/uploads/629460761.Rechnung.PDF.exe“ … PDF.EXE ? Madonna Mia. Selbst meine Ur-Omma weiß das mittlerweile, und die ist 123 und seit 40 Jahren tot.

„amazon@support.de“ als link zur eMail ? Ich meine ok, auch ich brauche bald schon eine Brille. Aber so dreckig kann die doch niemals werden, um das nicht zu sehen.

Mag ja sein, dass da draussen irgendwelche verhunzten webmail-Fenster im Internet Explorer einem nicht anzeigen, wo Eure links hin führen. Aber ich weigere mich einfach zu glauben, dass es noch viele Hornochsen geben kann, die da drauf clicken, ohne vorher irgendwie gecheckt zu haben wo der link hin geht. Und von den drei Hornochsen da draussen die es vielleicht gibt, bekommen mindestens zwei die Frage, ob sie wirklich „die Datei ausführen“ wollen. Aber selbst die können sich den Quelltext der Seite anzeigen lassen („FF: Rechtclick -> Seitenquelltext anzeigen“, wie man es auf jeder webseite kann, und auch im Outlook mittels „Rechtsclick -> Quelle anzeigen“):

<BODY>
<P><INPUT src="http://s1.directupload.net/images/130918/gt6jxat6.gif" type=image></P>
<P><INPUT src="http://s14.directupload.net/images/130918/y5958c7m.jpg" type=image></P>
<P...>Sie haben Ihre Rechnung für&nbsp;Ihre Bestellung vom 11.08.2013 noch nicht bei uns entrichtet.</P>
<P...>Wir bitten sie schnellstmöglich unsere offene Forderung zu begleichen, sonst sind wir gezwungen ein Inkassbüro zu beauftragen.</P>
<P...><A ...href="http://directxex.com/uploads/629460761.Rechnung.PDF.exe" target=_blank>Hier</A>
&nbsp;befindet sich die Rechnung, sollte es sich um ein Missverständniss halten, kontaktieren Sie bitte den
<a href="mailto:amazon@support.de">Support</a><A style="LINE-HEIGHT: 21px; COLOR: rgb(0,104,207); CURSOR: pointer; TEXT-DECORATION: underline" href="mailto:amazon@support.de"></A>
<SPAN>&nbsp;</SPAN>mit ihrer Rechnungsnummer, welche sie der Rechnung entnehmen können.</P>
<P...>Mit freundlichen Grüßen,</P>
<P...>Ihr Amazon-Team</P></BODY>

Da macht es nicht mal mehr Vergnügen die EXE in einer sandbox kurz zu obduzieren um zu sehen, welche Geschmacksrichtung an Jauche Ihr da genau reingepumpt habt. Bei dem was Ihr da sonst abliefert kann das nur ein Virus für Randgruppen sein, den Ihr Euch aus dem fürs-programmieren-zu-dämlich-Baukasten zusammengeclickt habt.

Jungs, ich bin echt schwer enttäuscht von Euch. Da helfen Euch weder die Umlaute noch das Vermeiden der offensichtlichsten Schreibfehler. Das ist nicht nur uninspiriert und zeugt davon, dass Ihr wirklich gar nichts könnt, Ihr seid auch noch faule Säcke.

Also mehr davon bitte. So seid Ihr von der Straße und stört nicht weiter.

Hier noch ein link zum Erklärbären von Amazon.


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Tag 17923.75

Habe heute einen schlimmen Unfall verursacht. Da fahre ich gemütlich mit nicht mal 70 durch die Fussgängerzone, springt doch ein Schwein elegant über die Theke des Metzgereiwagens am Marktplatz und rennt mir direkt vors Auto. So sah das dann aus:

voher

Als ausgebildeter Ersthelfer hatte ich sofort erkannt, dass hier Eile geboten war. Wir sind deshalb zusammen noch schnell zum Supermarkt gefahren, weil mir das Öl ausging, und hatten anschließend eine die Haut straffende Maske zusammengerührt, und auf die Wunden gelegt.

Maske(Erdnussöl, Sojasauce, Honig, Paprika, Curry, die hellen Bupsels sind geschrotete Chili)

Nach einer Stunde beschloss ich dann, der Wundheilung durch Wärme nachzuhelfen – erst 45 Minuten bei 120 Grad, dann 10 Minuten geNUKEd auf 250. In der Zeit konnte ich dann auch den geeigneten dip dazu machen.

CIMG0990

Das zehnteilige Besteck fotografiere ich nicht. Ich kaufe morgen lieber schon wieder mal eine neue Tastatur weil meine irgendwie … ich weiß auch nicht wovon … verschmiert ist.

 

 

 


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Tag 17923

Cabbage ist komplett durchgedreht.

Nun die große Frage: Wer ist Cabbage ? Nun ja, „Geh runter von der Lampe !“ , „Hör auf meine Bananen zu fressen !“ und „Nimm doch endlich mal die Werte ins Depot die ich will und nicht immer die anderen !“ waren als Namen für meinen Schimpansen auf die Dauer einfach zu lang. Drum heißt er ab jetzt Cabbage, als hommage an den besten Darsteller in Scrubs.

Wie auch immer, Cabbage hat hingelangt.

Balda – Medizintechnikzulieferer: – 3%

Dt. Post – die Antons halt: + 39%

Dt. Telekom – der rosa Riese: + 11%

Dürr – Maschinenbauer: + 8%

EADS – die Saftschubbsenfortbewegungsmittelbauer: + 3%

Gildemeister – Werkzeugmaschinenhersteller: + 6%

Kontron – Embedded Computer: +-0%

LPKF Laser – Werkzeugmaschinenhersteller: +- 0%

Pro7Sat1Media – die Gameshowspezialisten: + 53%

TUI – Die Saftschubbsenauftraggeber: – 4%

Wieso ich jetzt plötzlich drei Werte aus dem Börsenpräkariat im Depot habe (Balda -> SDAX, Kontron und LPKF -> beide TecDAX), konnte mir Cabbage auf Nachfrage auch nicht erklären. Vermutlich war dem Vieh langweilig und er wollte, dass ich mehr Arbeit habe weil ich nun öfter drauf schauen muss. Meine Begeisterung hält sich zumindest in Grenzen, und ich würde das eher nicht wollen. Wer braucht das. Aber was soll ich machen. Wenigstens hat er bei den Positionsgrößen mitgedacht, und ist mit dem Murks nicht gleich in die Vollen gegangen.

Und immerhin hat er jetzt so lange Pause, bis ich die ein oder andere Position wieder weg gebe, und dadurch ein slot frei wird.

Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den genannten Wertpapieren derzeit zumindest zum Teil investiert. Es liegt daher ein möglicher Interessenkonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen überdies keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar – sondern ausschließlich zum Suchen und Werfen von Darts auf einen Kurszettel, sowie zum Lynchen des Schimpansen der auf diese Weise meine Depotwerte aussucht. Der Kauf von Wertpapieren jeder Art kann darüberhinaus zu Magengeschwüren, Fußpilz, Blähungen und plötzlicher Hinwendung zum Glauben führen. Informieren Sie sich daher umfassend und fragen Sie vorher vielleicht Ihren Arzt, Apotheker, Friseur, Klempner, Kammerjäger und/oder Bankberater – wem immer Sie am meisten vertrauen, oder wer die angenehmste Stimme hat. Nur nicht mich, denn ich habe keine blasse Ahnung was ich da tue, und bin als Vorbild ohnehin vollkommen ungeeignet. Sollten Sie jemals in die Versuchung kommen hier genannte Werte selber handeln zu wollen so kann ich mit hoher Sicherheit behaupten, dass Sie mit einiger Wahrscheinlichkeit den völlig falschen Zeitpunkt wählen und vielleicht lieber genau das Gegenteil davon machen sollten. Mein mich bei meinen Anlageentscheidungen beratender Schimpanse stimmt diesen Ausführungen scheinbar zu, denn er hat aufgehört mit Bananen nach mir zu werfen. Aber wenn ich ihn erwische ist er trotzdem fällig. Er ist nur zu schnell für mich, und er hat seinen eigenen Computer um zu handeln, den er aber bislang erfolgreich vor mir versteckt.

Edit 15.10.2013: Nachdem Balda Gehampel macht und mir den halben Tagesgewinn auffrisst, ist die Position mit rund -8% rausgeflogen. Soll sich diese Bratwurschtbude erst mal intern finden, dann können wir noch mal drüber reden. Börsenprekariat, ich sag’s ja.

Edit 24.10.2013: Heute ist Kontron hinterher geflogen. Falsche Zeit für Murksbuden, die weit unter dem Markt performen. -7%, auch nur auf einer halben Position.


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Tag 17922

Man muss nur Geduld haben. Die Geduld eines Steins.

Die Startpartition platzt aus allen Nähten, weil man jeden Monat gigabyteweise Patches holt und einspielt ? Das Löschen der ganzen maueralten Systemwiederherstellungspunkte verhilft dem Ding auch nicht mehr dazu, wenigstens noch schnaufen zu können ? Mit Bordmitteln kommt man auch nicht mehr weiter ohne das System zu zerhageln ? Kennt man ja alles schon seit XP.

Aber kaum wartet man 5-15 Jahre, und schon kann Microsoft die ganzen uralten Patchinstaller selber aus dem System kehren. Zumindest für Win7. Aber natürlich nicht automatisch sondern nur, wenn man selber drauf kommt:

  • Explorer -> Laufwerk -> Eigenschaften -> Allgemein -> Bereinigen

In der Liste gibt es einen neuen Punkt „Windows Update-Bereinigung“.

Noch nicht sofort freuen, denn die Platte ist anschließend erstmal genauso rappelvoll wie zuvor. In der typischen Art der Künstler dort muss man nämlich noch ein MGB durchführen (Microsoft-Gedenk-Booten), inklusive einer Drei-Achtel-Verbeugung in Richtung Redmond.

Aber dann wirkt es – hier sind in die 7 GB abgeräumt worden. Freilich ist das nicht viel. Und somit auf dem Host ziemlich wurscht. Aber in den mehr als zwei Dutzend VMs, deren C-Partitionen ja alle vom gleichen Schrott aufgepumpt wurden, wirkt das Wunder. Nicht nur das Packen und Archivieren davon geht anschließend merklich schneller vonstatten, es dauert auch fast eine Stunde weniger, sie alle rüber aufs Inbetriebnahme-Notebook zu wuchten.

 

 

 

 

 


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Tag 17921

Willkommen bei ShowTime-DVDs, den momentan nervigsten Maden der Content-Mafia.

Nicht nur, dass Du als Käufer Dir minutenlang Raubmordkopiererwarnungen ansehen darfst, obwohl Du einen Haufen Kohle für die Disks gezahlt hast. Und irgendwelche Werbetrailer für irgendwelchen anderen Scheiss, den sie auch noch anbieten. Nein, Du sollst die Disks auch nicht kopieren dürfen.

Ich jedoch habe die Inhalte meiner DVDs auf Platten liegen während die Disks im Schrank stehen. Immer. Ausnahmen werden nicht gemacht. Und es interessiert mich kein Stück wenn Ihr glaubt, mir als zahlendem Kunden meine Privatkopie verweigern zu können. Dafür gibt es massenweise Tools. Die meisten jedoch scheitern an den lustigen Kopierschutzmechanismen die Ihr da drauf müllt. Oder kommen aus so obskuren Quellen, dass ich sie nicht mal mit der Kneifzange anfassen würde. ISO-Kopierer scheitern oft an verhunzten Headern, und so weiter. So eine Disk mit dem Explorer aufmachen zu wollen ist ja schon seit Jahren unmöglich. Ihr gebt Euch da richtig Mühe, obwohl Ihr das Rennen Hase gegen Igel jedesmal wieder verliert. Aber man muss daraus ja nichts lernen, nicht wahr ?

Blöderweise – für Euch – muss man die Inhalte ja trotz all Eurem Aufwand irgendwie abspielen können, so mit Bild und Ton. Weil ansonsten eine DVD nur ein sauteurer und nur mässig schöner Untersetzer für ein Bierglas wäre.

Aber genau deshalb muss man auch gar nicht auf die Suche nach irgendeinem windigen Hack gehen, der Euren neuesten Hirnfurz an Kopierschutzmechanismen überwindet. Oder sich irgendwelche verhunzten TV-Mitschnitte aus dem Netz popeln. Oder bei irgendeinem WebViewingPortal den datentechnischen striptease vollführen. Sondern man nimmt einfach den richtigen Player und greift das Signal schlicht und einfach beim Abspielen ab, während man zuschaut.

Der ambitionierte nerd mit tiefer Abneigung gegen die Bevormundung durch die DVD-Producer empfiehlt dafür ausdrücklich nicht VLC. Weil er es nicht kennt. Und überhaupt nicht leiden kann. Und es sowieso böse ist. Und nur bedienbar, wenn man unter 15 ist und zwei Doktortitel hat.

  • Media -> Convert/Save
  • Im sich öffnenden Dialog die Lasche „Disc“ auswählen
  • Das DVD-Laufwerk auswählen

Jetzt wird es kurz etwas nervig. Sagen wir mal auf der DVD sind vier Folgen von Was-Auch-Immer drauf. Dann gesellt sich noch der ganze obige Scheiß an Raubmordkopiererwarnungen, Werbung und sonstigem blödsinnigem und überflüssigem Zeug dazu. Alles in Allem werden auf der DVD also 10 oder mehr Tracks enthalten sein, wovon vier die eigentlichen Folgen sind, und der Rest Schrott. Welcher von den Tracks einer der richtigen ist, kann man ausprobieren. Besser allerdings ist es, dann sofort aufzugeben und die Bevormundung zu akzeptieren.

  • Track eingeben
  • Unten den Button „Convert/Save“ wählen
  • Zielverzeichnis wählen
  • Dateinamen der Bauart irgendwas.mpg angeben

Und los geht’s. Fast.

Denn vorher muss man nämlich noch einen hochgeheimen Schritt ausführen. Den ich hier natürlich nicht im Einzelnen verraten kann. Er besteht im Wesentlichen – aber nicht nur – aus einem kurzen Siegestanz rund um den Schreibtisch. Und während die Titelsequenz läuft muss man einen Daiquiri in der Hand halten, und sich den linken Zeigefinger ins Ohr stecken. Sonst wird das nämlich unter keinen Umständen funktionieren.

Hat man den geheimen Schritt jedoch erfolgreich erraten und gemeistert, wird während des Abspielens der Inhalt in eine Datei geschrieben. Schnell ist also eher anders.

Ob und wie man auf diese Weise die Sprache umstellen kann weiß ich nicht, und es ist mir auch wurscht, ich will es eh nicht auf finnisch sondern im englischen Original haben. Aber das wird bestimmt auch mit der Recordingfunktion (View -> Advanced Controls) nicht gehen, wenn man die Sprache einstellt, das Abspielen startet, und dann aufzeichnet. Weil man das dafür nötige, andere geheime Ritual nicht kennt.

Edit: Was auch alles nicht geht:

  • die DVD öffnen, und unter Playback -> Title nach den Längen der einzelnen tracks zu schauen und Müll von Folgen zu trennen
  • beim Eingeben des gewünschten tracks direkt drunter noch die passende Tonspur auszuwählen

Es ist wirklich ein Jammer, dass VLC so vollkommen ganz und gar ungeeignet für solche Dinge ist.