a life less ordinary ?

the egghead diaries

Tag 17944

20 Kommentare

Brutalstmögliche Sonne. Gefühlte 20 Grad. Shorts und T-Shirt am Schreibtisch. Die Laubbläser lärmen durch die Vorgärten. Anton bringt mir einen mannshohen Stapel Blechottos und trägt mir mit seinen Dreckstiefeln einen halben Sandstrand in die Diele. Es ist idyllisch.

Höchste Zeit, an Weihnachten zu denken. Nicht an meine natürlich, die werden legendär wie jedes Jahr. An die der Kunden, die sich ein weiteres Jahr mit dem von mir verbrochenen Kram rumgeschlagen haben.

Nachdem der Versand von Beruhigungsmitteln nach wie vor zwar möglich ist, steuerlich jedoch schwer absetzbar bleibt, muss ich auch dieses Jahr auf Schokolade zurück greifen.

 

Nun stellt sich für den phantasielosen nerd wie jedes Jahr die Frage, was für einen dämlichen Spruch er denn dieses Jahr auf die beiliegende Karte stanzen soll. Und wie jedes Jahr greift er zu diesem Zweck auf die Schwarmintelligenz zurück – denn das war in den vergangenen Jahren recht hilfreich.

Die Randbedingungen: Es sind 22 Trüffel. Der typische Adventskalender hat 24 Türchen. Hmm.

Daraus muss sich doch was machen lassen. Etwas in der Art

  • „22 – damit Platz bleibt für die Weihnachtsgans“
  • „22 ? Programmierer können nicht zählen !“
  • „22 – die anderen beiden wurden in einem unabhängigen Labor getestet“

Teilnahmebedingungen:

  • Wer mir einen dummen Spruch liefert den ich letztlich tatsächlich auch verwende, bekommt Anfang Dezember seinen persönlichen Adventskalender zugeschickt.
  • Unter allen anderen Einsendungen – auch ohne Spruch – werden zwei weitere Exemplare verlost. Die Auslosung übernimmt vermutlich cabbage mit seinen Darts.
  • Einsendeschluß ist der 20.11.2013. Ich brauche bissle Vorlauf für die Karten.
  • Gültig sind nur Einsendungen per mail inkl. enthaltener Postanschrift an castagir@gmx.net – ich will den Anschriften nicht hinterher rennen und muss sie rechtzeitig an den Lieferanten weitergeben.

 

  • Sollten Anfang Dezember weitere Exemplare übrig bleiben, muss cabbage eben noch mal ran um Abnehmer dafür zu finden – und ich dann selber damit zur Post.
  • Anschließend werden alle Anschriften gelöscht.
  • In einige Länder wie z.B. die Schweiz kann ich nicht versenden, weil ich mich dann auch noch mit Zolldeklarationen rumschlagen müsste. Österreich etc. sollte aber gehen – schaut selber nach. Sonst kommt das Ding zwei Wochen später verbeult an mich zurück und ich fresse es selber auf.

Zusatz:

Aus dem Wettbewerb im letzten Jahr habe ich etwas gelernt: Da kam jemand und wollte kein Exemplar für sich, sondern für jemand anderen haben. Fand ich klasse. Drum machen wir das dieses Jahr wieder. Ein weiteres Exemplar geht daher an jemanden der mir per mail darlegt, warum und an wen es gehen sollte.

 

 

 

 

20 Kommentare zu “Tag 17944

  1. Und weil es mein Mist eh nicht in die Auswahl schafft, hier mal außer Konkurrenz:

    Die Kugeln wieder teuer waren,
    musste diesmal kräftig sparen.
    Nächstes Jahr mit mehr Aufträgen,
    tu´ ich Dir noch zwei zulegen.

  2. Lieber Kunde,
    eigentlich hatte Jesus am 22.12. Geburtstag. Es ist an der Zeit, diesen Missstand endlich aufzuklären, was hiermit geschehen ist.
    Ich freue mich, Ihre Wissenslücke soeben aufgefüllt zu haben und sende Ihnen zur Verstärkung des Lerneffekts 22 Kugeln feiner Champagner-Trüffel.
    Ihr
    Castagiro

  3. Lieber Kunde,
    die Pralinenverordnung EU1998/13EN schreibt vor, aus jeder Packung jeweils ein Exemplar einem sensorischen Test zu unterziehen und zudem ein weiteres Stück als Rückstellprobe zu archivieren.
    Mit Dank für Ihr Verständnis und einem fröhlichen -HoHoHo-
    Ihr Castagiro

    • Dieser Spruch wäre mein Favorit. Pralinenverordnung, Rückstellprobe… 😀 Klasse!
      Gratulation zu diesen Einfällen und Grüße, Sathiya

  4. Lieber Kunde,
    um Sie auch in den nächsten Jahren als vitalen, gesunden und sportlichen wie auch solventen Kunden behalten zu können, komme ich meiner Fürsorgepflicht gerne nach und verschaffe Ihnen am 23. und 24. Dezember die Möglichkeit, der Völlerei zu entsagen und den Organen zwei Tage Auszeit vor den üblichen Leckereien zu geben. Anbei erhalten Sie deshalb von Herzen kommende 22 Pralinen, welches eine Einsparung von ca. 10 % sinnloser Kalorien entspricht.

    Ihr um Ihre Gesundheit besorgter
    Castagiro

  5. Lieber Kunde,
    wie – 24 Türchen? Verstehe ich nicht… Meiner hat 22!

    Freundliche und verwunderte Glühweingrüße,

    Ihr Castagiro

  6. Lieber Kunde,
    die Majas habe sich um ein Jahr geirrt. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr dem Umstand angepasste 22 Pralinen.
    Wünsche einen frohen Weltuntergang 2013 (Dieses Jahr packen wir es!)

    Liebe Grüße
    Ihr Castagiro

  7. Liebe Kunden,
    der Anteil der Kirche (F-P T-vE-Fron) wurde bereits zum Abzug gebracht. Frohes Genießen,

    Ihr Castagiro, Bischoff von Blechmann

  8. Ich schlage mal vor, ich bekomme 22 Trüffelkugeln und die Leute bei BMW die die Bedienungsanleitungen schreiben bekommen ebenfalls 22 von den Dingern.

    Begründung:
    Seit dem 29.10.2013 bin ich nun auch Fahrer eines Mini-Raumschiffes, in etwa Shuttle-Größe (natürlich mit ohne Dach) weil ein namentlich nicht genannter Blogger, geben wir ihm mal das Pseudonym „Castagir“, die Flotte der Bayrischen Mumpitz Werke durch ständige Erwähnung quasi empfohle hat.
    Vielleicht bin ich leichtgläubig, leicht zu beeinflussen oder leicht bescheuert, jedoch dachte ich es sei eine nicht ganz so schlechte Idee kurz vorm Winter (von dem ich jedes Jahr aufs Neue ausgehe das er eh nicht kommt) ein Shuttle mitohneDach zu kaufen. Logischer Weise in der Wintertarnfarbe „Schneeweiss“. Sobald der erste Schnee fällt, finde ich das Shuttle wahrscheinlich erst im Frühling wieder, wenn der Schnee wieder schmilzt.
    Obwohl ich erst seit ein paar Tagen (genau genommen 2,5) das Shuttle fahre, kann ich ansatzweise verstehen warum der Blogger Castagir so oft von seinem Raumschiff schwärmt. Dank Sprachsteuerung sage ich jeden Morgen beim Starten „Computer, berechne Kurs nach XY…“, dann drücke ich mit der einen Hand den magischen Knopf während ich mit der anderen bedeutungsschwanger in die Ferne deute und leise vor mich hinmurmel „Tschekov, Warp 2!“. Es ist schon was anderes mit so einen Shuttle zu fahren. Also im Vergleich zu der S-Klasse Rettungskapsel die ich zuvor durch die unendlichen Weiten der Aspahlt-Galaxie gesteuert habe.

    Nun ist es aber so, dass ich nicht die ganze Fahrt über mich selber reden hören möchte. Geschweige denn singen. Laut Fahrzeugbeschreibung gäbe es die Möglichkeit Musik vom Tatschfone über BlueTooth an die eingebauten Lautsprecher zu senden.
    Hier kommen nun die Redakteure der Bedienungsanleitungen ins Spiel. Schaut man in die Bedienungsanleitung der Telefonschnittstelle, so steht dort unter den Punkt „Musik abspielen“: Siehe Bedienungsanleitung Fahrzeug. In der Bedienungsanleitung zum Fahrzeug steht unter den gleichen Punkt: Siehe Bedienungsanleitung Telefonschnittstelle.

    Somit gebührt mir ein Satz Kugeln damit ich sie mir geben kann weil Herr Castagir mich bei der Überlegung zur Neuanschaffung eines fahrbahren Untersatzes in Richtung Shuttle aus der Fertigung der Bayrischen Mumpitz Werke beeinflusst hat.
    Den zweiten Satz Kugeln haben sich die Drehbuchautoren … ähmmmm …. Romanschreiber … ähmmmm …. Bedienungsanleitungschreiber von BMW für die Erfindung des Perpetuum Mobile verdient.
    Ich gehe jetzt noch ein wenig Bedienungsanleitungen drehen, vielleicht komme ich der Lösung des Problems näher wenn ich nur oft genug jeweils in die eine und wieder in die andere Bedienungsanleitung schaue.

    Derjenige der des Rätsels Lösung kennt und sie mir mitteilt, also wie ich das Radio oder die Telefonschnittstelle dazu bringe via BlueTooth Musik vom Tatschfone an die eingebauten Lautsprecher zu senden, dem überlasse ich meine Anteil an Kugeln weil ich sie dann wahrscheinlich nicht brauche da ich dann lauthals Lieder mitsinge deren Texe ich nicht kenne was aber nix ausmacht weil es eh keiner Hört wenn mit 130 dB die Musik aus den eingebauten Lautsprechern scheppert.

    • Glückwunsch zum Raumschiff. Insidertipp: Mach den Deckel zu bevor es das erste mal schneit. Ist ansonsten im Frühjahr eine Riesensauerei im Fußraum.

      Bedienungsanleitung. Oh, wow. Die lese ich immer nur im Stau. Und ich stand so lange in keinem mehr….

      Mein Mäuseklavier verbindet sich mittels Bluetooth zum Radio. Zwecks Freisprecheinrichtung, damit man mich auch auf dem Weg zum Arsch der Welt sicher erreichen kann. Problemlose Sache soweit.

      Musik darüber zu spielen habe ich lange nicht mehr versucht. Aber als ich es versucht habe, da habe ich das anders gemacht:
      Bei mir ist in der Mittelkonsolenablage eine Line-In-Buchse mit einer 3,5mm Klinke. Strippe ans Mäuseklavier, Strippe in die Buchse, Brüllwürfel auf AUX … und das Geplärr vom Mäuseklavier schallte aus den Boxen.

      Ich sehe aber den Nachteil daran: Das entsprechende kurze Kabel war des Öfteren schon auf der Flucht, sodass ich mittlerweile mindestens drei habe … und mich trotzdem nicht erinnern kann, wann und wo ich zuletzt eins davon gesehen habe …

      Aber ich sehe ein, die Firma BringMichWerkstatt ist nicht der schlechteste Kandidat für eine Packung Kugeln … nur das Kaliber ist noch offen ;-))

      • Das mit dem Dach war bei der Rettungskapsel natürlich vorteilhafter. Im Frühjahr einfach umdrehen und ausklopfen. In einen Rutsch Fußraum und Aschenbecher geleert.

        Mit den Kabeln kann ich dich tot werfen, die habe ich in der Rettungskapsel auch gehabt. Der Nachteil an den Kabeln ist weniger ihr Fluchtreflex, vielmehr das man das Tatschfone nicht anfassen darf um z.B. ein Lied auszuwählen. 40 Euro und einen Punkt riskieren nur um die Sünden der 80er, 90er und die Top-Hits von heute zu überspringen ist mir dann doch etwas zu teuer.
        Ich hatte gehofft das ich zukünftig nur noch das Tatschfone benötige um zu telefonieren UND Musik hörern zu können. Für meinen MP3-Player aus dem Apfelladen gibt es ein entsprechendes Y-Kabel mit dem ich den MP3-Player an den BMW anschließen kann. Dann soll man angeblich volle Kontrolle über seine Musik auch mittels Lenkrad haben. Aber was ist das für eine Welt in der man mit dem Bollerwagen zum Auto marschiert damit man das ganze Technikgedöns mit bekommt.

        Am Montag werde ich noch mal den freundlichen BMW-Dealer besuchen (warum wohnt der eigentlich auf der anderen Seite der Stadt??). Ansonsten läuft es halt auf eine Stöpsel-Lösung hinaus.

        PS: BMW-Foren sind keine Lösung. Da versteht man ja in einen durchschnittlichen Linux-Forum schneller was der Autor einem sagen will. Wusste gar nicht das es Menschen gibt die noch bekloppter sind als Pinguine.

        • In Foren bin ich schon ausgeschieden, wenn ich nicht aus dem Stand runterbeten kann, welche Baureihe mit welcher Ausstattung ich habe. Das ist wohl eine Geheimwissenschaft – und ohne die Motorblocknummer auswendig zu kennen ist man da ein noob.

          Aber ich kann ja mal Ali fragen, den Gemüsehändler mit angeschlossenem Reisebüro. Ich habe nämlich den dunklen Verdacht das funktioniert möglicherweise nur dann richtig, wenn man auf dem Kofferraum eine gigantische Spoilerskulptur, und die Karre nur noch 2cm Bodenfreiheit hat. Und dann wäre Ali der richtige Mann.

  9. Ok, die Chance auf 22 Kugeln Ehegattinnenbeschwerung lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Ergo müssen die Hirnwindungen, so kurz vor Jahresende, nochmal angeworfen werden. Hier die Versuche:
    1) Dieser Adventskalender wurde nach Auswertung des vorläufigen amtlichen Endergebnisses der Zählung von Adventstagen gefüllt.
    2) Der innere Trüffelschweinehund hat den Champagner auf weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit bereits eingearbeitet.
    3) I’ve got the balls to send you balls.
    4) Dieser Adventskalender wurde für Windows optimiert (Keine nummerierten Türchen, Inhalt ziemlich genau)
    5) 22. Mehr Fußball, weniger Advent.

    So, Herr Castagir, falls mir noch was einfällt, kommentiere ich neu. Sollte ich in die engere Gewinnerauswahl fallen: haben Sie meine Adresse noch? Oder hatten Sie dereinst das Päckchen in die Wüste geschickt?

    • Nee, die habe ich nicht mehr, weil ich die brav gelöscht habe. Musst Du mir ggf. noch mal geben.

      Freunde: Der Doktor hat schon mal gewonnen ! Ihr habt also einen starken Konkurrenten und müsst Euch anstrengen !

      • Dann warte ich mal, ob ein ggf. eintritt. Jetzt aber weiter Konkurrenzdruck erhöhen:

        6) Ich mache mehr in IT, weniger in Kugellager.
        7) ’13. Quersumme 4. 22. Quersumme 4. Denken Sie an mich und mal darüber nach.

        • Ehegattinnenbeschwerung – ich fall vom Stuhl… 😀 Super Einfall!
          Wie kombiniert man das am gscheitsten mit Pralinenverordnung und Rückstellprobe? 🙂

  10. wie **** ist das denn?… weltklasse!!!! … ich musste gerade zwei ahnungslosen fensterputzern hier im büro erklären, warum ich plötzlich laut gelacht habe … „ehegattinnenbeschwerung“ toppt meinen heimlichen pathologen-favourite-spruch 🙂 … ich bin gespannt!

  11. 8) Ausgleichsgewichte für „Light“-Produkte.
    9) An Weihnachten muss ich Ihnen leider einige (T)Rüffel verpassen.
    10) Wenn Sie diese Software zu lange aufbewahren, wird es Hardware.

  12. Auja, bekommt man auch einen Preis als letzter Sieger? Ich melde mich hiermit freiwillig für den letzten Platz, denn mit der doch öfter zutreffenden Wahrheit kann man ja wohl auch kaum daherkommen.
    Mein Vorschlag:
    „Konnte es Euch aus Euerer Sicht öfter schon nich während des Geschäftsjahres recht machen – warum dann ausgerechnet an Weihnachten?“

    Nachdem ich schon mal da bin, wünsche ich Dir noch einen ganz tollen und schönen Wochenend-ANfang, lieber Castagir.

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